298 4. Mechanik. Die Gase sind Dämpfe wasserfreier schwefliger Säure von 0°. Lp. Arthur König und Franz Kicharz. Eine neue Methode zur Bestimmung der Gravitationsconstante. Bert. Sitzber. 1884, 1203-1205f; [Naturf. XVIII, 45. Vorschlag zur Abänderung der JoLLy’schen Methode. „In der Mitte der horizontalen Oberfläche eines parallelepipedischen Bleiklotzes ist eine Waage so aufgestellt, dass ihre Schalen möglichst nahe über der Oberfläche schweben. Unter jeder Schale ist der Bleiklotz vertical durchbohrt und vermöge zweier durch diese Löcher führenden Stangen sind an den oberen Schalen zwei andere Schalen so angehängt ( dass sie sich unterhalb des Klotzes befinden. Eine Masse m auf der Schale rechts oben wird durch Gewichtsstücke m u in der Schale links unten ins Gleichgewicht gebracht. Dieselbe Masse m wird dann auf die Schale rechts unten gesetzt und mit Gewichtsstücken m 0 auf der Schale links oben äquilibrirt.“ Indem die Verfasser eine doppelt so grosse Anziehung der Bleimasse wie Jolly anwenden und die Abwägungen in einem Raume vornehmen wollen, der gegen Temperaturunterschiede und Luftströmungen geschützt ist, hoffen sie „die Bestimmung der Grösse k unter sonst gleichen Um ständen mit der achtfachen Sicherheit“ ausführen zu können. Lp. J. Ojdstrcil. Lieber den Mechanismus der Gravitation und des Beharrungsvermögens. Wien. Ber. LXXXIX, [2] 485-490f; [Beibl. VIII, 618f. Fortsetzung der Betrachtungen über den Aether, welche der Verfasser in dem Aufsatze: „Ueber den Mechanismus der Fern- wirkuug elektrischer Kräfte“ (Wien. Ber. 1883, diese Berichte II, 514) begonnen hatte. Es wird hier noch die Annahme ge macht, dass der Aether auf die darin befindlichen Körper einen Druck ausübt, der, auf die Flächeneinheit bezogen, überall con- stant bleibt. Durch ähnliche Rechnungen wie in dem obigen Artikel wird dann das Gravitationsgesetz erhalten, zunächst für