250 4. Mechanik. kommt im wesentlichen auf die an sich fehlerhafte Bestimmung einer Integratiousconstanten durch die Differentialgleichungen hinaus. Da die Entwickelungen der beiden folgenden Para graphen nur durch das gewonnene Resultat beeinflusst werden, so bleibt der erwähnte Irrthum für die Folge ohne Einfluss. Im zweiten Abschnitt wird die Möglichkeit, den Integrauden der zweiten Variation auf eine definit positive quadratische Form zweier Variabein zu reduciren, davon abhängig gemacht, dass eine gewisse Determinante nicht verschwindet, deren Verhalten also dafür entscheidend ist, ob ein Minimum eintritt oder nicht. Der Inhalt des dritten Abschnittes ist oben hinreichend ge kennzeichnet. F. I(. Joukovski. Sur le principe de la moindre action. J. de math. (3) X, 97-100. Ein mehr elementarer Beweis für den SERRET’scben Satz, dass die Variation zweiter Ordnung der Actio wesentlich posi tiv ist, Lp. E. Wohlwill. Die Entdeckung des Beharrungsgesetzes. ZS. f. Völkerphysiologie u. Sprachwissenschaft XIV, 365-410, XV, 70 bis 135, 337-387. Referat in Wiedemann’s Beibl. IX, 286-288. Eine historische Darstellung der Ideen, die zum Trägheitsgesetze geführt haben. Lp. J. Thomson. On the law of inertia, the principle of chronometry and the principle of absolute rotation. Proc. Soc. Edinb. 1883, 5G8-578; [Nat. XXIX, 567; Beibl. VIII, 744, IX. 4. Versuch einer Formulirung des Trägheitsgesetzes. „Für eine Gruppe sich selbst überlassener Punkte ist kinematisch nicht bloss ein Coordinatensystem, sondern sind unendlich viele möglich, bezüglich deren jene geradlinig fortschreiten; ferner ist kinematisch eine Zeitskala möglich, hinsichtlich deren sie in geradlinigen Bahnen gleichförmig bewegt sind.“ Lp.