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einer invariablen Ebene“. München 1880. Diese Schrift, über welche auch in Wied. Beiblättern und in den Fort. d. Math, ein Bericht erschien, ist wohl in Frankreich unbekannt geblieben. Lp. < R. Townsend. Solution of question 7076. Ed. Times XL, 34-35f. Bei einem starren in Bewegung begriffenen Körper lege man durch den Punkt 0, der keine geradlinige Beschleunigung besitzt, zwei Gerade mit Richtungen, welche zu denen der Winkelgeschwindigkeit und der Winkelbeschleunigung in irgend einem Augenblicke der Bewegung parallel sind, und beschreibe * um dieselben als Axen zwei Kreiscylinder, die durch einen will kürlichen Punkt P des Körpers geben. Dann besteht die ganze ! lineare Beschleunigung von P in dem Augenblicke aus zwei : Componenten, die bezw. von der Winkel-Geschwindigkeit und - -Beschleunigung herrühren, von denen ferner die erstere zum ersten der beiden Cylinder normal, die letztere zum zweiten tangential ist, und die bezw. dem Radius des zugehörigen Cy- linders direct proportional sind. Zu diesem von Hin. Townsend , bewiesenen Satze bemerkt Hr. Minchin, dass derselbe von ihm i bereits im Jahre 1880 in der Nature veröffentlicht sei, nachdem | Hr. Wolstenholme ihn auf die Ausdehnung des ursprünglich nur für ebene Bewegung von ihm entdeckten Satzes auf den Raum hingewiesen hätte. Ausserdem ist von diesem bei nicht englischen Autoren schon noch früher zu findenden Satze in Minchin’s Unipolar Kinematics Anwendung auf die Lösung einiger Aufgaben gemacht. Lp. t ; C. Formenti. Sul movimento geometrico dei sistemi invariabili. Rend. Lomb. Ist. (2) XVI, 781-795f. Der Aufsatz ist der erste unter einer Reihe von Artikeln, welche die Kinematik eines starren Systems behandeln, von denen die folgenden aber erst 1885 an demselben Orte veröffent- f licht sind. Bei der elementaren Bewegung eines starren Systems haben bekanntlich die Geschwindigkeiten zweier beliebigen