222 4. Mechanik. Aufgabe, indem er die Verrückungen als eine Schraubenwindung des Systems darstellt; der andere Factor giebt die geometrische „Perversion“ der ursprünglichen Figur. Cayley. (Lp.) T. J. Stieltjes. Note sur le deplacement d’un Systeme invariable dont un point est fixe. Arch. Neeri. XIX, 372 bis 390f; [Beibl. IX, 537. In Duhamel’s Cours de mecanique und anderen Lehrbüchern der theoretischen Mechanik wird die endliche Verschiebung eines starren Systems mit einem festen Punkte auf analytischem Wege auf eine Rotation um eine feste Axe zurückgeführt. Der Ver fasser weist nach, wie die hierbei gegebenen Formeln in einem Falle unbrauchbar werden, wo die Axe dennoch ganz bestimmt ist, nämlich in dem Falle, dass die Verschiebung auf eine Rota tion von 180° zurückkommt. Dieser Ausnahmefall wird hier ausführlich behandelt, und die Formeln werden in solcher Weise transformirt, dass sie auch jetzt noch anwendbar sind. Diese Transformation wird sehr klar und vollständig entwickelt. van Geer. (Lp.) de Sparre. Sur l’erpolodie de Poinsotf. C. R. IC, 906-909. Nach Berichtigung eines Zeichenfehlers in der Abhandlung des Hrn. Cu. Hermite über die LAME’sche Differentialgleichung folgert Hr. de Sparre mit Hülfe der berichtigten Formel, dass die Herpolodie keine stationären Punkte besitzt. Unter Bezug nahme auf einen von ihm in den Annales de la Societe scienti- fique de Bruxelles veröffentlichten anderen einfachen Beweis da für, dass die Herpolodie weder Rückkehr- noch Wendepunkte besitzt, weist der Verfasser darauf hin, dass diese Curve in den Lehrbüchern der Mechanik falsch abgebildet wird und in ihrem Aussehen der Horizontalprojection der Bahn des sphärischen Pendels ähnlich ist. Eine umfassendere Untersuchung der Eigen schaften der Herpolodie, unter denen die von Hrn. de Sparre erwähnte enthalten ist, hat Hr. W. Hess bereits in seiner Disser tation veröffentlicht: „Das Rollen einer Fläche zweiten Grades auf