zu einander rechtwinklige Richtungen erhält, liegen auf einer und derselben Geraden, der Centralaxe des Systems, und bilden auf ihr eine Involution, deren Centrum der Schwerpunkt G des Systems ist. (Die Punkte sind, wie in der früheren Arbeit, mit derjenigen Masse behaftet, die gleich dem Quadrate der zur jeweiligen Axe parallelen Componente ist). Bei einer Rotation der Kräfte um ihre Angriffspunkte geht ihre Resultante durch einen festen Punkt C, den Mittelpunkt der Kräfte, und dieser Punkt C ist einer der Scheitel der ausgearteten CLEBscu’schen Centralellipse, bezüglich irgend eines der Systeme S', d. h. liegt auf dem im Schwerpunkte auf der Centralaxe errichteten Lothe, in einer Entfernung gleich dem Trägheitsradius des Systems S in Bezug auf dieses Loth. Lp. D. Padelletti. Sopra un’ estensione fiel concetto di polo e caratteristiea in cinematica. Rend. di Nap. XXIII, 54-55f. Bei einer im Raum beweglichen starren Oberfläche werden „verallgemeinerte Pole“ diejenigen unter ihren Punkten genannt, deren Geschwindigkeiten senkrecht zur Oberfläche gerichtet sind, „verallgemeinerte Charakteristik“ der Ort derjenigen unter ihren Punkten, deren Geschwindigkeiten in Tangenten zur Oberfläche liegen. Ist die Ordnung der Fläche n, so ist die Zahl der Pole im allgemeinen w 2 , die Ordnung der Charakteristik im all gemeinen n 2 . Lp. P. van Geer. De methode van Roberval. Nieuw Arch. XI, 28-45f. Roberval (1602-1673) war ein Zeitgenosse von Fermat, Pascal, Desargues und Descartes. Seine mathematischen Werke wurden erst lange nach seinem Tode in den „Anciens Memoires de l’Academie des Sciences“ (1730) herausgegeben. In der Ab handlung „Observations sur la composition des mouvements et sur le moyen de trouver les touehantes des lignes courbes“ wird die Tangentenconstruction auseinander gesetzt, welche jetzt noch die Methode von Roberval in den Lehrbüchern der Mechanik