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198 3b. Krystalle. \a a = —0,0000 028 801, a c = 0,0000 066 424. Dagegen ist nach H. Fizeau: a u = 0,00 000 468, «... = 0,00 000 819. Zuui Schluss behandelt der Verfasser die geometrischen Beziehungen dieser Körper. Lh. P. Hautefeuille et, J. Makgotet. Sur le polymorphisme du phosphate de silice. C. R. IC, 789-792-j-; [ZS. f. Kryst. XI, 196; [Beibl. IX, 90. Die Phosphorkieselsäure Si0 2 .P,0 5 tritt in vier Modifikationen auf: es bilden sich unter 300° stark doppeltbrechende hexagonale Prismen, welche durch Wasser zersetzt werden; bei 360° dünne sechsseitige, dem Tridymit ähnliche Täfelchen mit kaum bemerk barer Doppelbrechung, durch Wasser schwieriger zersetzbar; zwischen 700° und 800° reguläre Oktaeder; endlich zwischen 800° und 1000° monokline Prismen. Die beiden letzteren Mo difikationen werden durch Wasser nicht zersetzt. Lh C. Hintze. Zur Isomorphie und Morphotropie. Chem. CB1. (3) XVIII, 657-660f; [Beibl. VIII, 803. — — Ist ein wesentlicher Unterschied anzunehmen zwischen anorganischen und organischen Verbindungen rüeksichtlich der Beziehungen zwischen Krystallf'orm und chemischer Constitution? Verh. d. naturhist. Ver. d. pr. Rheinl. u. Westf. XLI, 26lf; [ZS. f. Kryst. XI, 158; [N. Jahrb. f. Min. 1886, II, 174. Der Verfasser beantwortet diese Frage dahin, dass ein sol cher Unterschied, wie er von P. Groth aufgestellt wurde, durch die Annahme, dass die Isomorphie auf den Bereich der anorga nischen, die Morphotropie dagegen auf das Gebiet der organischen Verbindungen beschränkt sei, in der That nicht vorhanden ist. Lh.