Prinzip abgeleiteten Gesetz Uber die Abhängigkeit der Disso- t ciationsspannung von der Temperatur: dp E 0 ! dt ~ T ' S-a ’ in welcher Gleichung Q die Wärmemenge und S— a die Vo- J lumenänderung bezeichnen, welche von derselben Menge eines Stoffes hervorgebracht werden. Aendert sich Q plötzlich, wie beim Uebergang eines Körpers aus dem flüssigen in den festen Aggregatzustand, so erfährt auch ~~ eine plötzliche Aeuderung. 1 Der Verfasser berechnet aus dieser Gleichung unter Benutzung der beobachteten Dissociationsspannungen die Bildungswärme i des Chlorhydrats aus Chlor und festem, resp. flüssigem Chlor und findet die Differenz 10,6 Cal., während sic thatsächlich nach ; den direkten Bestimmungen 14,30 Cal. beträgt Bgr. G. Hüfner. Geber die Vertheilang des Blutfarbstoffes zwischen Kohlenoxyd und Sauerstoff; ein Beitrag zu der Lehre von der chemischen Massenwirkune. - o Kolbe’s J. XXX, 68; [Ber. d. chem. Ges. XVIII, 1-2. Iiu Inneren eines Glasgefässes befindet sich Oxyhämoglobin- ; Lösung und wird daselbst mit einem stets erneuerten Gasgemenge geschüttelt, welches aus Sauerstoff mit einem Zusatz von 0,1 bis 4 pCt. Kohlenoxyd besteht. Ist x die Quantität der gebildeten Kohlenoxydverbindung, v c die active Masse des Kohlenoxyds, r„ diejenige des Sauerstoffs, so berechnet der Verfasser nach der Theorie von Guldberg und Waage, dass x _ Q-Vc k.v„+v c werden muss. Hierbei ist angenommen, dass nur die absorbirteu Gase activ sind. Als active Masse jedes Gases ist also das Produkt aus seinem Partialdruck und seinem Absorptionscoeffi- cienten multiplicirt mit einer Constanten behandelt. Die Versuche stimmen leidlich mit der Formel, doch be merkt der Verfasser selbst, cs könne Niemand dafür bürgen,