Schlegel. Debray u. Joannis. Troost. 167 aller Kohlenstoff zu C0 2 und aller Wasserstoff' zu HCl. Weder verbindet sieh CI mit C, noch 0 mit H. Reicht bei überschüssi gem Sauerstoff das Chlor nicht zur Verbrennung des sämmt- lichen Wasserstoffes aus, so wird der Rest des Wasserstoffes zu Wasser verbrannt. Reicht dagegen bei überschüssigem Chlor der Sauerstoff nicht zur Verbrennnung des gesammtcn Kohlen stoffs aus, so entsteht neben C0 2 auch CO, umsomehr, jeweili ger 0 vorhanden ist. Indess bildet sich in der Regel etwas C0 2 mehr, als bei vollständig gleichmässiger Vertheilung des 0 auf den vorhandenen C hätte entstehen können, so dass dieser nicht vollständig in den Verbrennungsproducten erscheint. Der fehlende C scheint mit H verbunden zu bleiben (vielleicht auch mit CI). Reicht weder 0 noch CI aus, so wird C abgeschieden und die Verbrennung bleibt unvollständig. Die Chloride und Oxyde der Kohlenwasserstoffe verhalten sich diesen ähnlich, indem auch sie ihren C au 0 und ihren H an CI abgeben. Ein Gemisch von CO mit 0 und CI konnte durch den elektrischen Funken nicht zum Verpuffen gebracht werden. Bgr. Debray et Joannis. Sur la d4composition de l’oxyde de cuivre par la chaleur. C. R. XCIX, 583-587-f-; [Chem. CB1. XV, 018; [Naturf. XVII, 446; [J. chem. soc. XLVIII, 21; [Beibl. IX, 67. Die Verfasser haben den Gang der Dissociationsspannung beim Erhitzen von CuO untersucht, um zu entscheiden, ob die Verbindungen Cu 5 0 4 und Cu 5 0 3 existiren, oder ob dieselben Gemische von CuO mit Cu 2 0 sind. Aus dem regelmässigen Verlauf der Spannungscurve scheint das Letztere hervorzugehen. Bgr. L. Troost. Sur la mesure de la tension de dissociation de l’iodure de mercure. C. R. XCVIII, 807-8iof; Beibl. VIII, 616; Chem. CB1. (3) XV, 437. Um das Dissociationsphänomen zu zeigen, erhitzt H. Sainte- Claire Deville HgJ., in einem Kolben. Die Verbindung schmilzt und verwandelt sich dann in farbloses Gas, welches beim weite-