zum Wasserdampf ist also von der Form des Gefässes abhängig. Oberhalb eines gewissen „kritischen“ Druckes hört diese Abhängig keit auf; wenn man also schlechthin vergleichbare Resultate er zielen will, muss man oberhalb des kritischen Anfangsdruckes arbeiten. Derselbe liegt um so niedriger, je höher der Anfangs druck des Sauerstoffs ist. Die Verbrennung verhält sieh nun im Ganzen so, als verbrenne zuerst der Wasserstoff und als stellte sich dann eiu Gleichgewicht her zwischen der Reduction des Wasserdampfes durch CO einerseits und der Reduction der entstehenden Kohlensäure durch die freigewordenen Wasserstoff- atorae andererseits. Das Gesetz dieses Gleichgewichts hat der Ver fasser durch Hin. Esson eruiren lassen; sind k und k', die Volu mina von Kohlenoxyd und Kohlensäure, li und h' diejenigen von Wasserstoff und Wasserdampf am Ende der Reaction, so ist hk' TT ~ wo a eine Constante ist, wenn die Verhältnisse normal sind. Die Verhältnisse sind aber nur normal erstens oberhalb des kri tischen Anfaugsdruckes und zweitens oberhalb einer gewissen Aufangstemperatur, die bei etw^a 60° liegt. Unterhalb dieser Grenze wächst die Grösse a bedeutend, offenbar, weil die Wände des Eudiometers kalt genug bleiben, um während der Reaction Wasserdampf zu condensiren; sie stören also das Reactionsgleich- gewicht zu Gunsten der Wasserbildung. Nach Horstmann sollte die Grösse a von der Menge des zu Anfang gegebenen Sauer stoffs abhängig sein: nach Dixon ist dies nicht der Fall, solange der Sauerstoff weniger als die Hälfte des Wasserstoffvolumens beträgt, und Horstmann’s Resultat wird durch die Nebenumstände, hauptsächlich durch die hier berührte Wassercondensation erklärt. Die Constante a ist nahe gleich 4 für 1000 mm Anfangsdruck, während sie bei 100 mm zu 2,7 gefunden wird. Sie scheint also eine Druckfunction zu sein. In der angehängten Note giebt Esson die Ableitung seiner oben citirten Formel auf Grund der Annahme, dass die Actiou, welche Wasser und Kohlenoxyd in Wasserstoff und Kohlensäure umsetzt, der vorhandenen Menge von Wasser und Kohlenoxyd