ISAMBERT. 163 halt z. Tb. errathen muss. Hr. Isambert erklärt, er habe die Relation H 3 = H' H"* für Atmnoniumcarbonat experimentell nach gewiesen. In der zweiten Abhandlung geht der Verfasser darauf aus, die allgemeinen Gesetze der Dissociation aus der mechanischen Wärmetheorie abzuleiteu. Ist E das mechanische Wärmeäquiva lent und Q die bei der Temperatur t zugeführte Wärmemenge, so ist QE = U-\-S, wo U die innere, S die äussere Arbeitsver mehrung bezeichnet. Der Zustand des Körpers ändert sich nicht, wenn U-\-S = 0. Sind U' und S' die Werthe der inneren und äusseren Arbeitsvermehrung bei der Temperatur 7’, so ist U’-\-S' = 0, wenn bei dieser Temperatur keine Aenderung ein- tritt. Combinirt man die beiden Relationen U-\-S = 0 und I/'-fS' = 0, so erhält man U— t/'-fS— S' = 0. Erwärmt man z. B. einen Körper der sich dissociiren und dabei Gase ent wickeln kann, so variirt sein innerer Arbeitsgehalt um U'—U] steigt zugleich der Druck von h auf II, welche Buchstaben die Maximalspannung des Gases bei t und T bezeichnen, so wird Gleichgewicht vorhanden sein, und der Körper wird „in demselben Zustande bleiben“, wenn U'—U+S'—S = 0. Nun ist U'— U die Differenz der Combinationswärmen bei T und t, S'—S ist die Compressionswärme von h bis II, die C,' heisse; also ist die allgemeine Gleichgewichtsbedingung E(Qr-Qd + C? = 0. Nach einer Formel von Berthelot ist nun Qt-Q, = p(c’—c)(T—t), wo p das Gesammtgewicht, c' und c die specifischen Wärmen der Verbindung einerseits, ihrer Zersetzungsprodukte anderer seits sind. Also wird W-cKT-O + Cf = °- Da nun Cf = VH log -y, und V = F 0 (l-f«7’), so folgt: - k(c-c') T-t T+aT '