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Tollens. Jannettaz. 153 fasser nach den Angaben eines Dynamometers auf über tausend Atmosphären schätzt. Auf diese Weise wurden vom Kampher durchsichtige, von Siegellack, Schwefel, Salpeter, Salmiak und anderen Salzen opake Cylinder erhalten. Wismuthpulver bildete einen kompakten Cylinder mit körnigem Bruch; Silber- und Kupferfeile konnte dagegen nicht in kompakte Blöcke verwandelt werden. Die Blöcke waren zwar zusammenhängend, geschweisst und metallglänzend, Hessen sich aber zerhämmeru und waren im Innern porös. Messingstücke nehmen keinen Zusammenhang an. Kupfer mit Schwefel zusammengepresst bedeckte sich ober flächlich mit Schwefelkupfer. Kartoffelstärke gab einen zum Theil durchscheinenden, zum Theil opaken Cylinder; zwischen die Fugen gedrungene Stärkekörner waren fast durchsichtig, zerfielen nicht mit Wasser, das filtrirte Wasser wurde durch Jodlösung blau mit einem Stich ins Violett und gab keine Reaktion mit FEHLiNG’scher Lösung. Gummi arabicum und Torf verhielten sich wie Spring angegeben hat. Rohrzucker gab eine etwas gesinterte, aber keine durchsichtige Masse. Bgr. Ed. Jannettaz. Note sur les observations de M. Spring. — — Note sur le döveloppement de la schistosite dans les corps comprimes. Bull. soc. chim. XLI, 114-117, 117-119; Beibl. VIII, 350-351. In der ersten Abhandlung beschränkt Hr. Jannettaz seine Einreden gegen die Versuche von Spring auf ihren genauen Werth. Er hat durch Druck keine nachweisbare Krystallisation und durch einmaligen Druck nur eine unerhebliche chemische Verbindung zwischen Schwefel- und Metallpulvern erhalten können, und die Verbindung schreibt er der Temperaturerhöhung' zu, welche bei 8000 Atmosphären, besonders in der Nähe der Wände, in den Pulvern eintritt. In der zweiten Note führt er seine früheren Aussprüche über den Zusammenhang der isother mischen Curven mit der Schieferung an und fasst seine Ansicht in den Satz zusammen, dass die Wärme sich in den Körpern