Rübenkamp. Fkitz, Zimmermann. Geuther etc. 151 Dabei wird aber die Schmelztemperatur für 25 schwere Metalle von 200° ab gerechnet, während bei anderen Metallen andere Nullpunktsverschiebungen beliebt werden. Dass die Formel in der obigen Gestalt kein Naturgesetz darstellen kann, liegt auf der Hand, weil sie nicht homogen ist. Ordnet man die Metalle nach der Reihenfolge der Wärme mengen, welche bei ihrer Verbindung mit Sauerstoff oder Chlor frei werden, so erhält man die umgekehrte Reihe, als wenn man sie nach der elektrischen Leitungsfähigkeit anordnet. Die Bemerkung von Zimmermann subsummirt das Uran der obigen Gleichung. Bde. A. Geuther. Affinitätsgrössen des Kohlenstoffs. 3. Abhandlung. Chem. CB1. XV, 883. Es werden gemischte Aethylidenäther mit zwei verschiede nen Säureradikalen hergestellt, die völlig identisch und nicht nur metamer sind; und daraus wird der Schluss gezogen, dass die Kohlenoxydaffinitäten des Kohlenstoffs unter sich gleich sind. Cn. H. de Vries. Sur l’affinite des substances dissoutes pour l’eau. Mem. Cherbourg XXIV, 88-96. Der Verfasser geht davon aus, dass die von de Coppet und Raoui.t studirten Gefrierpunktserniedrigungen von Salz lösungen durch die Affinität der gelösten Substanzen für das Lösungsmittel bedingt sind. Der Werth dieser Affinität lässt sich andererseits bestimmen durch das Studium der Plasmolyse, worunter die Contraction des lebenden Protoplasmas in Pflanzen zellen unter dem Einfluss verschiedener Lösungen verstanden ist. Während die Zellwäude für Salze und das im Protoplasma enthaltene Wasser durchlässig sind, sind sie für das Protoplasma selbst undurchlässig. Bringt man also Zellen in eine Salzlösung, so giebt die Zellflüssigkeit Wasser an die Lösung ab und erfolgt eine Contraction des Protoplasmas, die sich durch das Mikroskop beobachten lässt. Bestimmt man nun die schwächste Concen- tration der äusseren Lösung, die noch Spuren von Plasmolyse