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Verbindungen der Elemente periodisch. Die Perioden ent sprechen den Reihen der MENDELEjEFF’schen Anordnung; die Maxima liegen am positiven, die Minima am negativen Ende jeder Reihe; und nur an diesen Punkten treten die Ausnahmen auf. Beim Uebergang von den ersten und zweiten Gliedern jeder Reihe (zwischen denen der Unterschied verhältuissmässig klein ist) zu den dritten, sinken Schmelz- und Siedepunkte plötzlich, während beim Uebergang von den dritten zu den siebenten Gliedern die Abnahme weit langsamer statt findet. a) Geht man vom Chlorid zum Bromid und von da zum Jodid über, so nehmen Schmelz- und Siedepunkte zu in der dritten bis siebenten Gruppe von Elementen. b) Für die geraden Glieder der ersten und zweiten Gruppe findet das Entgegengesetzte statt. c) In allen Fällen nimmt die Bildungswärme vom Chlorid zum Jodid ab. a) Bei den Chloriden, Bromiden und Jodiden der Gruppen drei bis sieben und der geraden Glieder der zweiten Gruppe wachsen Schmelz- und Siedepunkte mit dem Atomgewicht des positiven Elements. b) Bei den ungeraden Gliedern der ersten und zweiten Gruppe nehmen Schmelzpunkt und Bildungswärme ab, wenn das Atomgewicht des positiven Elements wächst. c) Bei den geraden Gliedern der ersten Gruppe nehmen Schmelzpunkt und Bildungswärme zu von Li zu ff, und nehmen dann ab zum Cs. Die Unterschiede zwischen den Siedepunkten der Chloride und Bromide, der Bromide und Jodide und der Chloride und Jodide sind grösser als die Unterschiede zwischen den correspondirenden Schmelzpunkten. Die in 5 angeführten Differenzen der Schmelz- und Siede punkte wachsen algebraisch vom ersten zum vierten oder mittleren Glied jeder Reihe und nehmen dann zum sieben ten oder letzten Gliede ab.