130 3a. Allgemeine Molecularphysik. Mart. Websky. Ueber Idunium, ein neues Element. Berl. Ber. 1881, Juni 19 u. 1884, G61-662; Chem. CB1. (3) XV, 804 bis 805; [Dingl. J. CCL1II, 391; Ber. d. chem. Ges. XVII, 519-520; Phil. Mag. (5) XVI11, 232; Cim. (3) XVII, 99 ; Bull. soc. cliim. XLIV, 59. Das neue Element ist vom Verfasser in einem wesentlich zinkhaltiges Bleivanadat enthaltenden Erze gefunden worden; es folgt im allgemeinen dem Gange der Vanadinsäure; unterscheidet sich durch die Widerstandsfähigkeit des Silbersalzes der höher oxydirten Säure gegen Reagentien. Wird Vanadinsäure als vana dinsaures Ammoniak in Salmiaklösung abgeschieden, so bleibt die Idunsäure in der Mutterlauge, aus der durch Zusatz von Schwefelammon rothes Idunoxyd ausfällt. Cn. E. Vogel. Variation der Atomgewichte. Nature XXXI, 42-45; [Beibl. IX, 548. Aus einer Zusammenstellung der sorgfältigsten Atomgewichts bestimmungen ergiebt sich, dass die Differenz zwischen dem Atomgewicht im gasförmigen und dem in anderen Zuständen erheblich ist. Der Verfasser giebt neu berechnete Atomgewichte für den festen und flüssigen Zustand an, ohne die Art der Berechnung mitzutheilen. Erst durch die so berechneten Werthe ist eine Uebereinstimmung zu erzielen zwischen den von ver schiedenen Forschern nach verschiedenen Methoden bestimmten Atomgewichten, die z. B. aus Nitraten bestimmt, geringer ausfallen als die durch Sulfate oder Chloride bestimmten. Cn. Th. Carnelley. The Periodic Law as illustrated by certain Physical Properties of Inorganic Compounds. Pliil. Mag. (5) XVIII, 1-22; Ber. d. chem. Ges. XVII, 372; Cim. (3) XVII, 77-78; Beibl. VIII, 735; J. d. phys. (2) IV, 473; J. chem. soc. XLVIII, 344. Der Verfasser stellt Siedepunkte, Schmelzpunkte und Bil dungswärmen der Halogenverbindungen der Elemente zusammen und stellt folgende Beziehungen auf: 1. Ordnet man die Elemente nach ihren Atomgewichten, so ändern sich die drei erwähnten Grössen für alle Halogen-