128 3a. Allgemeine Molecularphysik. C. A. Seyler. On the Determination of the Number of Atoms in Molecules. Chem. News IL, 31; [Beibl. VIII, 615. Der Verfasser stellt den Satz auf: Die Differenz zwischen der „wirklichen“ Dichtigkeit, worunter der intramolekulare Ab stand verstanden ist, im festen und flüssigen Zustand, dividirt durch die experimentell bestimmte latente Schmelzwärme giebt die Zahl der Atome im Molekül an. Der Satz soll nur anwend bar sein auf nicht krystallinische Körper, die sich beim Erstarren zusammenziehen. Nimmt man die PERsordsche Regel: Die la tente Schmelzwärme ist gleich der Differenz des Produkts aus Masse, spezifische Wärme und Temperatur im festen und flüssigen Zustand, hinzu, so würde folgen, dass die „wirkliche“ Dichtig keit der absoluten Temperatur proportional ist. Cn. Victor Meyer. Lieber das Eisenchlorür. Chem. Ber.xvm, 1335-1339; [Beibl. VIII, 616; Bull. soc. chim. XLIV, 33. Der Verfasser bestimmt in einer Porzellanbirne die Dampf dichte des Eisenchlorürs in einer Atmosphäre von Salzsäuregas, wodurch er die Bildung von Eisenchlorid verhindert zu haben hofft, zu 6,67 und 6,38, während die berechneten Werthe für FeCl s 4,39 und für F 2 C1 J 8,78 sind. Daraus würde folgen, dass das Eisenchlorür bei niederen Temperaturen aus Molekülen Fe 2 Cl 4 besteht, die bei der Erwärmung in FeCP Moleküle zer fallen, dass aber die Versuchstemperatur (Gelbglühhitze) noch nicht hoch genug war um einen vollständigen Zerfall herbeizu führen. Da möglicherweise das Porzellan eine schwache Chlor- eutwicklung veranlasst hat, ist eine Neubestimmung in Platinge- fässen wünschenswert!]. Cn. R. Romanis. Note on the molecular volumes of some double Chlorides. Chem. News IL, 273. Die Arbeit enthält eine Bestimmung des spezifischen Ge wichts einiger Doppelchloride im Anschluss an frühere Arbeiten des Verfassers. Die Bildung der wasserfreien Chloride K 2 PtCI 6 ,