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H. Tomlinson. The Influence of Stress and Strain on the Physical Properties of matter. Part. I. Moduli of Elasticity, continued. Relations between moduli of Elasticity, Thermal Capacity and other Physical con- stants. Proc. Roy. Soc. XXXVII, 107-113, 386; [Beibl. IX, 7; Part. II. Fortsetzung. Proc. Roy. Soc. XXXVIII, 42-45; [Beibl. IX, 707. Die vom Verfasser schon zu Bestimmungen der Elasticitäts- moduln und des elektrischen Widerstandes benutzten Drähte wurden in kleine Spiralen gewickelt, von einer dünnen Messing- hülle umgeben, um die Wärme gleichmässiger über die ganze Spirale zu vertheilen, und dann wurde für Erwärmungen bis zu 60° und 100° ihre Wärmecapacität bestimmt. Die Wärmecapa- cität aller Metalle nahm zu mit der Temperatur und liess sich bei Legirungen aus dem Verhältniss der Zusammensetzung in den Grenzen der Beobachtungsfebler exact berechnen. Nach Wert heim ist e.a 7 nahe constant, wenn e Young’s Modul und a den mittlere Abstand zwischen den Kraftcentren zweier benachbarten Molecüle bezeichnet, was das MAxwELL’sche Gesetz der fünften Potenz auch für feste Körper annäherungsweise bestätigen würde. Bezeichnet C„ die specifische Wärme der Volumeneinheit, so er- g giebt sich —constant oder die dritte Potenz des YouNc’schen Moduls ist proportional der siebenten Potenz der specifischen Wärme der Volumeneinheit. Diese Relation erwies sich als gute Annäherung für alle Metalle und Körper, für die sie mit der Beobachtung verglichen werden konnte. Sie scheint noch genauer zu gelten, wenn für e der Volumelasticitätsmodul e v ge nommen wird. Das kann aber dann nicht mehr für alle Tem peraturen gelten, denn e v nimmt ab mit steigender Temperatur, C c wächst; aber für Zimmertemperatur scheint e, = 2071.10 6 CJ zu sein. Die wahre Wärmecapacität eines festen Körpers findet man durch Division der specifischen Wärme bei constantem Volumen des Wasserstoffes für die Masseneinheit durch die Masse des