(s. diese Ber. XXXIX, (1) 76 u. 79) eine Bestätigung erfahren, sodass der Verfasser zu dem Satze gelangt: In verdünnten Lö sungen (1 Aeq. auf 2U0H 2 O) ist das Volumen eines Metalls in einem Salze unabhängig von dem mit ihm verbundenen Säure rest und das Volumen des Säurerestes unabhängig von dem mit ihm verbundenen Metall. Die Volumenveränderung ist innerhalb enger Grenzen constant in den folgenden doppelten Umsetzungen : BaCI 2 + K 2 S0 4 = BaS0 4 + 2KCl Ba(N0 3 ) 2 + K 2 S0 4 == ßaS0 4 -f 2KN0 3 und BaCl 2 + Na 2 S0 4 = BaS0 4 + 2NaCl Ba(N0 3 ) 2 +Na 2 S0 4 = BaS0 4 +2NaN0 3 Der Verfasser glaubt auf diese Weise entscheiden zu können, ob bei gelösten Salzen das Krystallwasser sich von dem Lösungs- vvasser unterscheiden lässt. Nach den bisherigen Versuchen scheint diese Frage verneint werden zu müssen. Bgr. R. Romanis. lieber die Molecularvolumina einiger Doppelchloride. Chem. News IL, 273f; Beibl. VIII, 681; J. chem. soc. XLVI, 659. Im Jahre 1876 hat der Verfasser darauf aufmerksam gemacht, dass nach den Untersuchungen von Playfair und Joule das Molekularvolumen des krystallisirten Ammoniummagnesiumsulfats sich als die Summe des Molekularvolumens von (NH 4 ) 2 S0 4 , MgO und 6H 2 0 (als Eis angenommen) darstellt, sodass das Volumen von S0 3 verschwindet. Aehnliches findet bei Doppelchloriden KPtCl 6 -f-6H 2 0 statt, wo das Volumen von Cl 2 verschwindet. Die wasserfreien Chloride K., PtCl 6 , (NH 4 ).,PtCl fj zeigen starke Contraktionen, das erstere eine Contraktion von 54,5; letzteres eine solche von 38. Neuerdings hat der Verfasser die spez. Gew. anderer Doppelchloride bestimmt. K,,SnCl ( . besitzt die Dichte 2,948 und das Molekularvolumen 138,6; Contraction 52,5; (NH 4 ) 2 SnCl 6 - - - 2,511 - - - 146,1. Contraction 39,8,