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102 2. Dichtigkeit. E. Krafft. Sur les corps gras ä molecule multiple, et sur leurs poiuts de fusion coiurne temperatures de comparaison. Schw. Natf. Ges. Luzern LXV1I, 52; französ. im Anhang zu Arch. sc. phys. XII, 505. Der Verfasser hat bemerkt, dass die specifischen Gewichte der normalen Paraffine vom Undekan bis hinauf zum Pentatria- kontan, wenn sie beim Schmelzpunkt der Substanzen genommen werden, ziemlich genau identisch sind. Von Undekan bis Pen- tatriakontan steigen sie von 0,7745 auf 0,7816. Es folgt hieraus natürlich, dass die Molekularvolumina derselben Paraffine eine Reihe mit regelmässig steigenden Differenzen bilden. Diese Differenz beträgt für jedes CH 3 im Mittel 17,8. Einen vorläufigen Erklärungsversuch giebt der Verfasser mit der Bemerkung, dass das Verhältnis von Kohlenstoff zu Wasserstoff in allen höheren Paraffinen nahe dasselbe ist; z. B. C n H 24 enthält 84,6 pCt. C und 15,4H, und C 35 H 72 enthält 85,4C neben 14,6H. Bde. Albert Zander. Untersuchungen über die specifischen Volumina flüssiger Verbindungen. IV. Normale Fett säuren und normale Fettalkohole. Liebig’s Ann. CCXXIV, 56-95f; [Arch. d. Pharm. CCXXII, 676; Ber. d. ehern. Ges. XVII, 410-411. Die Bestimmungen, welche der Verfasser über Siedepunkt, Schmelzpunkt und specifisches Gewicht der untersuchten Ver bindungen ausführte, sind in folgender Tabelle zusammengestellt (die Resultate der Untersuchungen über die Ausdehnung der Flüssigkeiten sind in der Abhandlung nachzusehen). Die bei 0° bestimmten spezifischen Gewichte der Fettsäuren nehmen mit steigendem Kohlenstoffgehalt ab und zwar so, dass die Differenzen zwischen den auf einander folgenden Gliedern immer kleiner werden. Die bei 0° bestimmten specifischen Gewichte der Fettalkohole nehmen dagegen vom Aethylalkohol an zu (rf 0 ist aussahmsweise für Methylalkohol grösser als für Aethylalkohol); auch hier werden die Differenzen zwischen den aufeinander fol genden Gliedern mit steigendem C-Gehalt kleiner. Beide Gesetz-