In der zweiten Abhandlung setzt Mendelejeff die Fehler quellen aus einander, welche in der von Lunge zur Bestimmung des spez. Gew. benutzten Methode liegen; wegen dieser Fehler quellen erscheinen ihm Lunge’s Bestimmungen unrichtig, und er 15° hält an der Zahl 1,8371 für das spez. Gew. von H 2 S0 4 bei X im leeren Raume fest. Lunge erwidert in seiner zweiten Abhandlung einzeln auf die von Mendelejeff gemachten Ausstellungen, hält übrigens die Frage, ob die Zahl 1,837 oder 1,838 angenommen werden müsse, für zu unbedeutend, um eine weitere Discussion zu erfordern. Bgr. A. Groshans. Die Anwendung des Gesetzes der Den- sitätszahlen auf wässerige Lösungen. Rec. des trav. chim. des Pays-Bas IV, 1-3 lf; [Beibl. IX, 545-547f; [Chem. Ber. XVIII, [2] 245; Phil. Mag. XX, 191-204. Der Verfasser berechnet aus den Untersuchungen von Thom- sen und Nicol über die Dichte wässeriger Lösungen eine Anzahl von Resten, d. h. die Differenzen zwischen dem Molekularvolumen einer Lösung und demjenigen des darin enthaltenen Wassers (s. diese Berichte XXXIX, (1) 76), welche mithin durch die Formel r = —18« gefunden werden, in welcher d die CL Dichte der Lösung, a das Molekulargewicht des gelösten Körpers, « die Anzahl der Wassermoleküle bezeichnet. Es zeigt sich, dass bei stark verdünnten Lösungen die Werthe von r konstant werden; sie können dann als Ausdruck für die Volumenänderung dienen, welche das Wasser beim Lösen eines festen Körpers erfährt. Setzt man A statt «, so nimmt die Gleichung für d die Form an 18M-|-a . . a—r 1*1+7 d = = 1 + 18M-K Der Verfasser giebt dann eine Uebersicht über die bereits be kannten Densitätszahlen * B (die mit einem Stern bezeicbneten bedürfen noch der Bestätigung). *) Die Natur dieser Densitätszahlen ist nicht bekannt. C, II, 0, deren Densitätszahlen =1 sind, scheinen dem Verfasser allein Elemente zu sein, 7 Fortschr. d. Phys. XL. 1. Abth.