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96 2. Dichtigkeit. D. Mendelejeff. Die Dichte des normalen Schwefel säurehydrats, H 2 S0 4 . Journ. d. russ. chem.-phys. Ges. 1884 (I), 455; [Ber. d. ckem. Ges. XVII, Ref. 302-304; Beibl. VIII. 784 bis 785f; Nature XXX, 394; Dingl. J. CCLIII, 254; Bull. soc. chim XLIII, 109. G. Lunge. Geber das Volumgewicht des normalen Schwefelsäurehydrats. Ber. d. chem. Ges. XVII, 1748-1751, 2711-2715; [Arch. sc. phys. (3) XIII, 550; Beibl. IX, 2; J. ehern. Soc. XLVI, 125G. D. Mendelejew. Ueber das specifische Gewicht des Schwefelsäuremonohydrats. Ber. d. chem. Ges. XVII, 2536 bis 2541; [Sill. J. XXIX, 165; [Bull. soc. chim. XL1V, 197; J. chem. Soc. XLVIII, 121. Marignac bestimmte (1853) die Dichte des bei +10,5° schmelzenden Schwefelsäurehydrats bei 0° zu 1,8527, später zu 1,8529, welche Zahl durch F. Kohlrausch (1876 und 1878) und Schertel (1882) bestätigt wurde. Die letzteren beiden stellten ausserdem fest, dass die Verbindung H,S0 4 die kleinste Dichte besitzt, während ein Zusatz von H 2 0 oder von S0 3 die Dichte erhöht. Lunge und Naef bestätigten diese letztere Thatsache (s. diese Ber. (1) XXXIX, 69), fanden aber das spez. Gew. der Verbindung Ii,S0 4 bei = 1,8384 (gegen 1,8372 nach Marig nac bei dieser Temperatur). Der Verfasser hat durch Hrn. Palow die Verbindung H 2 S0 4 nochmals rein darstellen lassen. Sie 15° schmolz zwischen -j-10,1° und 4-10,6° und besass bei - ■ die Dichte 1,8371, welche Zahl mit der von Marignac gefundenen tibereinstimmt. Lunge weist in seiner ersten Entgegnung darauf hin, dass, wenn man an Marignac’s Bestimmungen vom Jahre 1853 die einzige zulässige Korrektur (Wasser von 0° auf solches von -[-4°) / \ r)° \ anbringt, sich die Zahl 1,8389 ergiebt. Aus den Be stimmungen vom Jahre 1870 folgt dagegen 1,8372, also eine Differenz von 0,0017. Schertel fand dagegen 1,8378, Lunge und Naef 1,8384. Die Zahl steht also mitten in den übrigen und weicht nicht sehr bedeutend von ihnen ab.