Grimaldi. Pagliani u. Vicentini, id. u. Palazzo. 91 zu einer bestimmten Temperatur abnimmt, um nachher wieder zuzunehmen. Die Grenztemperatur war indes verschieden, je nachdem das eine oder das andere Piezometer benutzt wurde. Dieser Unterschied rührt daher, dass der als constant angenommene Dilatationscoefticient der Piezometer sich thatsächlich (wie durch direkte Versuche bewiesen wurde) mit der Temperatur verändert. Unter Berücksichtigung der hierdurch erforderlichen Correktur wurden (durch Interpolation) folgende Werthe für den Com- pressibilitätscoefficienten /.i und die Geschwindigkeit des Schalles i Wasser v erhalten t |j. 1, wo V = J V / 10333,3 fxa t g ist: V P 0° 0,0 4 503 1419,2 60° 0,0 4 339 1627,3 10 470 1468,3 70 390 1629,8 20 445 1510,2 80 396 1622,3 30 425 1547,2 90 402 1615,5 40 409 1579,9 100 410 1605,4 50 397 1607,0 Aus diesen Zahlen folgt: 1) Die Compressibilität des Wassers nimmt mit steigender Temperatur ab von 0° bis 63°; oberhalb dieser Temperatur wächst sie mit steigender Temperatur bei andern Flüssigkeiten. 2) Die Deformation des Piezometers wächst beständig mit zunehmender Temperatur. 3) Ein Maximum der Compressibilität zwischen 1 und 4° besteht nicht, wie man nach den Versuchen von Grassi annehmen könnte. Bgr. Pagliani e Palazzo. Sulla eompressibilitä dei liquidi. Esperienze sulla eompressibilitä di alcuni idrocarburi ed alcooli. Atti Lincei Mem. (3) XIX, 279-300f; [J. de phys. (2) IV, 371-372. Die Versuche Uber die Kohlenwasserstoffe sowie die beiden ersten Versuchsreihen über den Alkohol wurden mit dem zweiten der in der vorigen Abhandlung beschriebenen Piezometer aus- geführt; die übrigen Versuche mit einem dritten Piezometer vom Inhalt 88,8380 ccm und dem Deformationscoefficienten