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88 2. Dichtigkeit. Tait. On an Improved Method of measuring com- pressibility. Proc. Royal Soc. Edingburgk XIII, 2-4f; [Beibl. X, 149. 1886. Anstatt die Compression zu messen, welche durch einen be stimmten Druck hervorgebracht wird, kann man auch den Druck messen, der nothwendig ist, um eine bestimmte Compression zu erzeugen. Zu dem Ende bringt der Verfasser innerhalb des Compressionsgefässes in bestimmten Abständen über einander in Glasröhren eingeschmolzene Platindrähte an und verbindet sie durch Platinspiralen von bekanntem Widerstand (etwa 1 Ohm). Ist dann das Quecksilber von einem Platiudraht bis zum andern gestiegen, so wird der Widerstand um 1 Ohm geringer. Man beobachtet dann während des Einpumpens den Augenblick, in welchem der vom Spiegel des Galvanometers reflektirte Lichtstrahl eine Ablenkung erfährt und liest am Manometer den Druck ab. Bgr. Tait. Weitere Notiz über die Compressibilität des \\ assers. Proc. Roy. Soc. Edinburgh 1883-84, 757-758f; [Beibl. IX, 374*. Die früheren Versuche des Verfassers (s. d. Ber. XXXIX, (I) 68) wurden fortgesetzt. Die Drucke betrugen 1, 2, 2-j, 3, 3£, 4 Tonnen auf den Quadratzoll, die Temperaturen lagen in dem Intervall "G — V 6,3° bis 15,2°. Die Compressibilitäten — lassen sich durch „ P v 0 die Formel ausdrücken: 0,00743—0,0000381—0,00015p. Mit einem grösseren und empfindlicheren Apparate hat der Verfasser die Compressibilität ( ? -r~) bei 15,5° bestimmt für Sliss- \ r> dp ' wasser = 0,00698(1 —0,05p), für Seewasser = 0,00645(1—0,05p). Die Compressibilität des Seewassers beträgt mithin 92,5 pCt. von derjenigen des Süsswassers. Aus den obigen Zahlen berechnet sich die Erniedrigung des Dichtemaximums für die Tonne Druck auf den Quadratzoll zu —2,74°. Experimentell gefunden wurde —2,7°. ßgr. Adolf Blümcke. Ueber die Bestimmung des specifi- schen Gewichtes solcher Flüssigkeiten, deren Existenz