86 2. Dichtigkeit. E. Wiedemann. Physikalisch-chemische Notizen. I. Liebig’s Annalen CCXXV, 2G3-264; [Ber. d. chem. Ges. XVII, 457], In der ersten Notiz weist der Verfasser einen Einwurf Schiff’s gegen die dilatometrische Methode zurück, welche er bei seiner Untersuchung über die Volumänderung der Körper wäh rend des Schmelzens (Wied. Ann. XVII, 561; diese Berichte XXXVIII, (1) 106) benutzt hat. Hr. Schiff glaubt, dass das Quecksilber, weil es die untersuchten Substanzen nicht benetzt, nicht in alle Poren derselben eindringe. Hr. Wiedemann hat aber dieselben Resultate erhalten, wenn er als dilatometrische Flüssigkeit benetzendes Oel verwandte. Bde. Menges. Lieber die Dichte des flüssigen Sauerstoffs. C. R. XCVIII, 103-104; [Beibl. VIII, 262; Chem. CB1. XV, 164; J. chem. soc. XLVI, 553. Der Verfasser schlägt vor, die Röhre des CAiLLETF.T’schen Apparates zum Theil in eine kalte Flüssigkeit zu tauchen, den übrigen Theil dagegen mit einer Flüssigkeit von der Temperatur der Umgebung zu umhüllen. Ist v das Volumen der Flüssigkeit von der Dichte d, V das Volumen des nicht verflüchtigten Theiles von der Dichte x, so ist das Gesammtgewicht Q = v. d V. x. Wiederholt man nun den Versuch in der Weise, dass ein kleineres Stück der Röhre in die kalte Flüssigkeit taucht und vermindert alsdann den Druck soweit, bis das Volumen des gasförmigen Theiles so gross ist wie beim ersten Versuche, so hat man, wenn i\ das Volumen des flüssigen, F-f- V I dasjenige des gasförmigen Theiles bezeichnet: Q = Vx .d-\- Vx-\- V l d l wo d t die Dichte des Gases in dem Theile der Röhre in der Nähe des Quecksilbers bezeichnet. Da man d, kennt (Druck und Temperatur der Flüssigkeit sind bekannt), so erhält man d Die Methode von Wroblewski zur Bestimmung der Dichte