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72 lc. Laboratoriumseinrichtungen. 0. Reinhardt. Spirituslampe mit konstantem Niveau. ZS. f. anal. Chem. XX1U, 40-42f; [ZS. f. Instrk. IV, 20!)f. Die Einrichtung und Wirkungsweise der Lampe beruht auf dem Principe der MARiOTiE’schen Flasche. Eine passend unter stützte mit zwei Hälsen versehene Glaskugel von etwa 2,5 1 In halt ist oben und unten durch Gummistopfen verschlossen. Durch den unteren Stopfen führen die mit einem Hahne versehene Speiseröhre und die Luftröhre in einen Behälter, der durch einen dreifach durchbohrten Stopfen zur Aufnahme jener beiden Röhren, sowie eines Luftrohres verschlossen ist. Aus diesem Behälter wird der Brennspiritus durch eine mit Hahn versehene Messing röhre in die aus starkem Messingblech construirte Spirituslampe mit doppeltem Luftzuge (BERZEuus-Lampe) geleitet. L. Grnm. C. Söllscher. Zur Verhütung eines (Jebeistandes an der gewöhnlichen Spritzflasche. Ber. chem. Ges. XVII, 1080f. Um zu verhüten, dass beim ersten Anblasen der Spritzflasche der Wasserstrahl mit zu grosser Heftigkeit austritt, enthält der untere konische Theil der Steigrohre ein Glasventil, welches beim Blasen durch den Wasserstrahl gehoben wird. Hört man zu blasen auf, so bleibt dieser untere Theil mit Wasser gefüllt, und der Wasserstrahl tritt heim wiederholten Blasen ruhig und ohne Stoss hinaus. L. Grnm. F. Ueech. Die LiLiENFEiN’sche Lampe für niedrig siedendes Petroleum. ZS. f. anal. Chem. XXIII, 35-40f. Die Lampe besteht aus einem durch einen Schraubenpfropfen luftdicht verschliessbaren Metallgefässe, in welches ein der Bunsen- schen Gaslampe nachgebildeter Apparat eingeschraubt ist. Nahe am Boden des Gefässes befindet sich das mit einer Hahnvor richtung versehene Röhrenstück, dessen Inneres einen Docht ent hält und vom Gefäss aus mit dem Brennstoff gespeist wird. Das flüssige Brennmaterial wird vor dem Ausströmen vergast, und zwar geschieht dies anfänglich mit Hülfe eines besonderen,