Joh. Walter. Gastrocknungs- und Waschapparat. Chem. CBI. XV, 3C9-370f. Durch den einen Stöpsel einer zweihalsigen WooLr’schen Flasche tritt das Gaszuleitungsrohr A ein, durch den anderen ist das nach unten verjüngte Rohr ß gesteckt, welches in der Nähe seiner oberen verschliessbaren Oeffnung mit einem seitlichen Abflussrohre C versehen ist. Das Rohr ß umgiebt ferner ein durch denselben Stopfen gehendes Trichterrohr, welches nahezu bis auf den Boden der Waschflasche reicht. Der Zwischenraum zwischen diesem Trichterrohre' und seinem Umhüllungsrohre ß ist mit Glasperlen angefüllt, durch welche das zu trocknende Gas, nachdem es durch die Waschflüssigkeit gewaschen ist, auf steigt, um dann durch das seitliche Abflussrohr C zu entweichen. L. Grmn. Jul. Schober. Ein Gasbrenner mit Selbstverschlnss. Chem. CBI. (3) XV, 18+. Der Mechaniker H. Pfeil hat einen Gasbrenner construirt, bei welchem infolge zufälligen Verlöschens der Gasflamme eine Ausströmung von Leuchtgas nicht stattfinden kann: Der Hebel des Gashahnes ist verlängert und trägt am Ende der Verlänge rung ein schweres Gewicht. Um das Brennerrohr drehbar ist ein Rohr angebracht, an welchem zwei gegen die ßreuneröffnung schräg zulaufende Spiralen befestigt sind, die aus verschiedenen Metallen bestehen, und deren Windungen entgegengesetzt aufge rollt sind. Die Flamme erwärmt die beiden Spiralen, welche sich in Folge der Ausdehnung derart um das Brennerrohr drehen, dass der Hebel mit seinem Gewichte auf eine am unteren Ende der Spiralen befindliche Nase horizontal aufgelegt werden kann. In dieser Lage verbleiben nun die Spiralen und also auch der Hebel solange, als das Gas brennt. Verlischt aber dasselbe, so kühlen sich die Spiralen ab, drehen sich nach der entgegengesetzten Seite und entziehen dem Hebel dessen Unter stützung. Letzterer fällt deshalb herab und schliesst auf diese Weise die Gaszufuhr ab. L. Grnm.