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66 lc. Laboratoriumseinrichtungen. Landolt. Ueber feste Kohlensäure. Ber. chem. Ges. XVII, 309-311*, Beibl. VIII, 299f; Naturf. XVII, 146; Arch. Pharm. CCXXII, 237f. Feste Kohlensäure in grösseren Mengen kann man bequem mittelst eines Tuchbeutels (in Form eines Tabaksbeutels) auf fangen, den man an die Ausströmungsöffnung der bekannten, mit flüssiger Kohlensäure gefüllten eisernen Flaschen befestigt. Presst man die feste Kohlensäure in starke hohle Holzcylinder, so erhält man Kohlensäurecylinder, die das Aussehen und unge fähr auch die Härte von Schreibkreide haben und sehr langsam vergasen. Das specifische Gewicht der gehämmerten Kohlensäure ergab sich zu nahezu 1,2. L. Grnm. B. Tacke. Ein Apparat zur schnellen Darstellung grosser Mengen Sauerstoffs. Chem. Ber. XVII, 1831-1832f; Beibl. VIII, 843-844-f-, Ein horizontal liegendes schmiedeeisernes Rohr ist an dem hinteren Ende zugeschweisst und an dem vorderen zu einem Schraubengang verengt, in welchen gasdicht ein eisernes Austritts rohr eingesetzt ist. Der abwärts gebogene Theil des letzteren steht mit einem Glasrohre von Barometerlänge in der Art in Verbindung, dass er in die obere Erweiterung des Barometer rohres mittelst eines durchbohrten Korkes eingesetzt ist, über welchen, um jede Diffusion zu verhindern, Quecksilber geschichtet ist. Das untere Ende des Barometerrohres mündet unter Queck silber in eine Glasglocke, die über dem Quecksilber zum Waschen des entwickelten Sauerstoffs etwas Kalilauge enthält und sich in eiu Leitungsrohr fortsetzt. Beschickt wird der Apparat mit chlorsaurem Kali. L. Grnm. Roß. MüNCKE. Doppel-Aspirator. Chem. CB1. (3) XV, 33-34f; Dingl. J. CCLI, 219-220-)-. Zwei gleich grosse mit Wasserstandsröhren versehene cylin- drische Blecbgefässe sind central durch eine Messingröhre mit einfachem Hahn und seitlich durch zwei eiserne Schienen mit