48 lb. Maass und Messen. Tischfläche von dem auf letztere fallenden direkten Himmels lichte abhängt. Das LAMBERr’sche Grundgesetz ergiebt: Die Helligkeit auf horizontaler Fläche ist proportional erstens der Helligkeit des beleuchteten Himmels, zweitens der Albedo der beleuchteten Fläche, drittens dem Raumwinkel co, unter dem der Himmel von der beleuchteten Fläche aus sicht bar ist, viertens dem Sinus des Elevationswinkels a, unter wel chem die Lichtstrahlen auf die Fläche fallen. Bei Vergleich verschiedener Plätze untereinander bleibt als Maass für die Helligkeitsgüte eines Platzes das Product co sin a allein übrig. Um den Raumwinkel co in der Praxis zu messen, führt der Verfasser als Einheit die Fläche eines Quadratgrades, für eine Kugel vom Radius r & 360 ein. Für die Helligkeit eines Platzes im Zimmer ist co alsdann die Anzahl der von ihm aus sichtbaren Quadratgrade freien Himmels. Als a kann der mitt lere Elevationswinkel genommen werden, unter welchem das sichtbare Himmelsstück von dem betreffenden Platze aus erscheint. co und a können gemessen werden mit Hülfe eines ein fachen Apparates. Eine Sammellinse ist mit einem in ihrer Fo- calebene befindlichen Schirm fest verbunden. Durch Drehung um eine horizontale Achse wird das Bild des freien Himmels stückes so eingestellt, dass seine Mitte mit der verlängerten Linsenachse übereinstimmt. Daraus ergiebt sich a. Eine qua dratische Theilung auf dem Schirme giebt die Anzahl Quadrat grade freien Himmels, co. Der Verfasser nennt das Product msina den reducirten Raumwinkel. Nach Messungen von Prof. Herm. Cohn in Bres lauer Schulen muss der reducirte Raumwinkel eines guten Platzes mindestens 50 Quadratgrade betragen. Rz. Wm. Ashton. The ergometer. Phil. Mag. (5) XVII, lGOf; [Cim. (3) XV, 90. Bezugnehmend auf die vorige Mittheilung des Hin. Fred. John Smith bemerkt der Verfasser, dass die dort erwähnte An-