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Die Angabe Siemens’, „dass ein BEi.L’sches Telephon etwa 0.0001 der Schallmasse, von der es getroffen wird, auf das andre Telephon überträgt“, erscheint zu niedrig gegriffen. Ueber- haupt darf der Schallverlust nicht einfach in Bruchtheilen des ursprünglichen Schalles angegeben werden, wenn derselbe durch die Längeneinheit des Leiters bei constantem Querschnitt um den selben absoluten Betrag gemindert wird. Mittels Phonometer- platten, Fallkugeln und SiEMENs-HALSKE’schen Telephonen neuster Construction wurde festgestellt, dass die Sch wellen-Empfin dung eintrat, wenn die Zinnplatte durch eine Bleikugel von 1549 mg Gewicht bei einem Fallraum von 7 mm erschüttert wurde, was einer Schallstärke von 1549X7 0 - 62 = 5176 ent spricht, gleichend etwa einer schwachen Menschenstimme auf geringen Abstand. Beim Anlegen des Ohres ans Telephon brauchte dieselbe Kugel bloss aus 4 mm zu fallen. Wurde ohne Telephon das Ohr der Platte auf 9 cm genähert, so erreichte man die Schwellenempfindung, wenn eine 2.4 mg schwere Kugel aus 12 mm fiel (2.4x 12 u - 53 -- 8.95). — Bei äusserem Lärm dagegen war die unter sonst gleichen Umständen erhaltene letztre Zahl 13.67. — Der telephonische Apparat schwächte den durch die Luft ihm zugeleiteten Schall des Zinnphonometer um 4690.3 Schalleinheiten. Diese Schwächung ist wahrscheinlich nur in engen Grenzen der Schallstärke constant. Bei möglichstem Aus schluss der Luftleitung beträgt die telephonische Schwächung nebst 34 in laugen Leitungsdrähten 5167 Schalleinheiten der Zinnphonometertafel. Solch ein Schall ist objectiv 577 Mal stärker als der schwächste Schall, den ein gut hörendes Ohr wahrnimmt. Demnach kann wohl „auf Entfernungen von 90 engl. Meilen noch vernehmlich hörbar telephonisch gesprochen werden“. Hh. Sohncke. Das AüER’sche Telephon auf der Pariser Ausstellung. Naturw. Verein in Karlsruhe IX, 89. 1883. Aus der vielfach anderwärts gebrachten Darstellung der technischen Verhältnisse erscheint hier bemerkenswert!], dass nach stereoskopischem Princip die Localisirung der Laute Fortsehr. <1. Phys. XXXIX. 1. Ahtti. 29