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C. B. Cla rke. Equal Temperament of the Scale. Nature XXVII, 240. Es wird Bezug genommen auf eine Veröffentlichung von Chappeli. am 8. November 1877. Bezeichnet mau C mit 1, c mit 2, so sind die Schwingungen der 11 dazwischen liegenden Töne beziehlich 2 mit einem Bruchexponenten, dessen Nenner 12 ist, während die Zähler von den natürlichen Zahlen 1 bis II ge bildet werden. Durch praktische Prüfungen am Piano, und theo retische Rechnungen, deren Wiedergabe vielen Raum fordern würde, kommt der Autor zur Ueberzeugung, dass der Ausdruck „equally tempered semitone“ ungenau sei. Die Halbtöne des Piano sind alle gleich; nicht einer von ihnen aber könnte von einem Anhänger der gleichtemperirten Halbtonleiter al- terirt werden, ohne das Intervall ungleich zu machen. Die „equally tempered semitones“ sind eben nicht gleich temperirt. Durch Verschiebung des E von 1.25 zu 1.25^- wird die harmo nische Coincidenz geopfert. — Der einfache Grund, dass die un gleiche Temperirung angewendet wird, liegt darin, weil nicht alle Schlüssel gleich oft gebraucht sind. Es wurde oft gesagt, dass der sogeannte „Wolf“ in die Musik Eingang gefunden habe durch das sehr gebräuchliche, obschon unvollkommene Instru ment: Piano, während die edle Geige oder die menschliche Stimme dies nicht kennen, ausgenommen in so weit als das von Natur aus gute Gehör für harmonische Intervalle durch fort gesetztes Hören der temperirten verdorben ward. Doch steckt der Wolf eigentlich nicht im Piano, sondern in der Scala. — Die beste Manier, das Klavier für die gewöhnliche Musik und Benützung zu stimmen, wird gegenwärtig nach Chappell’s Em pfehlung geübt; die beste Art jedoch, es in allen Schlüsseln an wendbar zu machen, besteht darin, es auf zwölf mathematisch gleiche Halbtöne zu stimmen. Hh. Transmission des Schalles. Techniker 1883, 67. „Das Pfeifen der Locomotive tönt auf 3300 Yards und das Geräusch eines Eisenbahnzuges auf 2800. Einen