hohes pfeifendes, links, wo eine linsengrosse Oeffnung besteht ein tiefes Geräusch. ///*. Eitelberg. Ueber den Einfluss der Gehörübungen auf den Gehörsinn der geübten und insbesondre der an deren nicht geübten Seite. ZS. f. Ohrenheilk. XU, 258; [CB1. f. d. med. Wiss. 1883, 737-738. Die beiderseitige Erregung durch einseitige Hör impulse zeigte Urbantschitsch*). — Eitelberg fand in 13 Fällen die Hörfunction am geübten Ohr gesteigert 7 Mal, 4 Mal herab gesetzt, 2 Mal reactionslos. Der positive Erregungscoefficient stellt in geradem Verhältniss zur primären Empfänglichkeit. Vor handenes Ohrensausen ist oft Anlass negativer Erfolge. — Unter 18 Bilateralversuchen trat 12 Mal positives, 3 Mal negatives, 3 Mal unentschiedenes Ergebniss auf. Bei hoher Schwerhörigkeit stei gert die Reizung der kranken Seite die anderseitige Hörweite, was umgekehrt so selten geschieht, dass eher das Gegentbeil vcn-kouimt. — Die Vermuthung einfacher Gehörscliwankungen wird ausgeschlossen durch Controllversuche über die binnen einer halben Stunde normal eintretenden Variationen. Unter 9 Proben blieb die Hörweite 7 Mai constant, und schwankte bloss 2 Mal an der Uhr um 1—2 cm. Hli. Eitelberg. Ueber den Einfluss der Behandlung des einen Ohres auf das andere, nicht behandelte Ohr. ZS. f. Ohrenheilk. XII, 162; [CB1. f. d. med. Wiss. 1883, 505. Verbesserung des Gehöres auf nicht behandelter Seite durch den Einfluss der anderseitigen Behandlung ist viel häufiger, als Verschlimmerung, namentlich bei Paukeuentzündung, und zwar auch hinsichtlich subjectiver Geräusche, doch manch mal verspätet. — Die Erklärung folgt aus Urbantschitsch’s Be obachtung, dass einseitige Reizung sensibler Trigemiuusfasern sänimtliebe Sinnesempfindungen beider Seiten beeinflusst; wonach auf diesem reflectorischem Weg wahrscheinlich auch die thera peutischen Eingriffe übergehen. Hh. *) Pflüg. Aich. d. Physiol. XXX. .Sä.