426 !). Physiologische Akustik. .J. Acker. Beobachtung über die Empfindlichkeit des Ohres, verglichen mit der des Auges. La Nat. 1883, 207 bis 208; [Beibl. VIII, 192-193. 1884. Der Knopf einer Eisenstange, welche an zwei Punkten be festigt ist, berührt den Rand einer schnell umlaufenden Rolle bis zur Entstehung eines schwachen Reibungsgeräusches. Durch Auflage von Gewichten am Stabe kann sowohl Berührung als Geräusch gesteigert werden. Die hierbei auftretenden akustischen Unterschiede waren ziemlich scharf erkennbar. Keine Differenz erschien hörbar beim kleinsten Gewichte 0.05 kg, das eine Senkung von 0.0014 mm hervorbrachte. Vergleicht man damit die Minimalbreite eines gerade noch sichtbaren Streifens von 0.0018 mm, so verhielte sich des Hörens und Sehens Schärfe wie 1 1 - , 0.0014 0.0018 als Ueberlegenheitsverhältniss des Ohres Uber das Auge. Hh. Carl Stumpf. Tonpsychologie. 1. Bd. Leipzig: Hirzel. 1883. XIV+424 S. 8°. [Lit. CB1. 1884, 547. Eine exacte Analyse der psychischen Functionen bei Auf fassung und Verbindung der Sinneseindrücke ist auf Grund mu sikalisch-akustischer Studien mehr als anderwärts möglich. Dieser Band behandelt blos vorbereitend die Sinnesurtheile im Allge meinen und die Vergleichung auf einander folgender Töne, während später gleichzeitige Töne, Intervalle und Tongefühle betrachtet werden sollen. Die einschlägigen Thatsachen der ex perimentalen Psychologie, Innervations- Empfindungen, Local zeichen etc. werden vorausgesetzt oder als subjective Meinungs äusserungen vorgetragen; weitverbreitete Lehren, wie die Rela tivitätstheorie, bekämpft. Für die Beurtheilung auf einander folgender Töne sind eigene Beobachtungen beigebracht, nament lich betreffend absolute Tonbestimmungen, individuelle Dispo sitionen, Folgen von Empfindungsstörungen im musikalischen Gehöre. Die Versuche über relative Unterschiedsempfindlichkeit