Gentilli. Simanovvsky. Hooper. Märtel. 415 mehrerer Consonanten nimmt der stimmlose am Anfang den ersten, am Ende einer Silbe den letzten Platz ein. Hh. N. Simanowsky. Beiträge zur Anatomie des Kehlkopfes. Arch. f. mikrosk. Anat. XXII, (4) 690; [Schmidt’s Jahrb. d. Med. X, 8; [CB1. f. d. med. Wiss. 1883, 757. Der Taschenbandmuskel ist bei Männern häufiger und besser ausgebildet als bei Weibern (Rüdinger). Dessen Einfluss auf Phonation, Klang und Resonnanz ist möglich, weil er die Mor- gagnische Höhle vergrössern, Secret auspressen, die Falte ver kürzen und die Taschenbänder erschlaffen kann. — Die Nerven der wahren Stimmbänder enden beim Menschen becherförmig, auch intraepithelial; an Hunden und Kaninchen pinselartig. Hh. Hooper. Experimental researcbes on the tension of the vocal bands. From the physiological Laboratory of the Har vard med. school 1883. S.-A. [CB1. f. d. med. Wiss. 1883, 828. Unter den Kehlkopfknorpeln ist am beweglichsten car- tilago cricoid. Diese bewegt der Musculus cricothyreoideus, zwischen jener und cartilago thyreoid. inserirt. Die Längs spannung der Stimmbänder wird vornehmlich vom Luft strom bewerkstelligt. Hh. Ch. Märtel. Ueber die Functionen des Musculus crico thyreoideus. Arch. d. Physiol. (3) 1883 1, 582; [Schmidt’s Jahrb. d. Med. 1883 VIII, 421. Der cricothyreoideus ist wesentlich phonatorischer Mus kel, indem er die Länge, Breite und Spannung der Stimmbänder modificirt, und hiermit die Eigenthiimlichkeit der menschlichen Stimme so sehr bedingt, dass seine theilweise oder gänzliche Paralyse Rauhigkeit der Lautirung bis völlige Aphonie hervor- rufen kann. Hh.