390 8. Physikalische Akustik. durch Membranen geschlossen ist und mit verschiedenen Gasen gefüllt wird. Die Flamme wird in solche Entfernung gebracht, dass ihre Reaction stets die gleiche ist, und diese Entfernung gemessen. Luft und Kohlenoxyd verhalten sich gleich. Leucht gas verhielt sich sehr unregelmässig, wohl wegen variabler Zusammensetzung. Für Luft und Kohlensäure verhielten sich die Entfernungen wie 1 : 1.32. H. K. H. Maxwell. On an experiment on the resonance of flaines. Dubl. Exper. Sc. Ass. March 13; [Nature XXVII, 57lf. Eine schwingende Stimmgabel, in eine Flamme gehalten, tönt viel stärker, als vorher. Nicht brennendes Gas übt keine Wirkung aus. H. K. A. Christiane Ueber Absorption des Schalles durch Röhren. Verh. d. physik. Ges. Berlin 1882, 15. Der Verfasser findet, dass, wenn man einer singenden Flamme den Kasten einer gleichgestimmten Stimmgabel oder einen andren unisonen Resonator nähert, die Flamme zu tönen aufhört, was der Verfasser als Absorption des Schalles bezeichnet. Ist da gegen die Stimmgabel auf den Kasten geschraubt, oder liegt irgend etwas Andres auf diesem, z. B. ein Schlüsselbund, so soll keine Absorption eintreten. — Referent hat diese Versuche nicht verificiren können. H. K. A. B. Johnson. Kecent investigations by tlie Light- house Board on the anomalies of sound frotn fog Signals. Bull. Phil. Soc. Wash. V, 23-38. Der Verfasser theilt einige Fälle mit, wo die Töne der Dampfpfeifen in sehr unregelmässiger Weise hörbar waren, oft in der Nähe der Pfeifen fast gar nicht, in weiterer Entfernung viel besser. Eine genügende Erklärung ist bisher noch nicht gefunden. H. K.