388 8. Physikalische Akustik. fl fl so wird die Geschwindigkeit dieser Wanderung: V = - was mit Lissajous’ Beobachtung übereinstinimt Matthiessen da- 11 Ti gegen fand: 2V — — p- , wo die Wanderung in Richtung k k der schnelleren Welle statt findet. Hin. Rayleigh’s Versuche widersprechen dem und bestätigten Lissajous’ Angabe. II K. Lord Rayleigh. On the Circulation of Air observed in Kündt’s Tnbes and on some Allied Acoustical Problems. Proc. Roy. Soc. XXXVI, 10-1lf. In dem vorliegenden Auszug wird angegeben, dass einige akustische Erscheinungen von der Reibung der Luft herrühren, und dass man zu ihrer Erklärung weder die Reibung vernach lässigen, noch die Luftschwingungen als unendlich klein an nehmen dürfe. Solcher Art sind die Figuren, welche feiner Staub nach Savart’s Entdeckung auf schwingenden Platten neben den CHLADNi’schen Figuren giebt; ferner die von Sedley Taylor an Flüssigkeitsmembranen beobachteten Erscheinungen; endlich auch Staufiguren, welche in KuNDT’schen Röhren beobachtet werden. II. K. Francis Galton. Hydrogen whistles. Nature XXVII, 491 bis 492f. John le Conte. Hydrogen whistles. Nature XXVIII, 54f. Damit eine Pfeife den ihrer Länge entsprechenden Ton gebe, muss die Länge mindestens H Mal so gross sein, wie die Breite. Für sehr hohe Töne muss die Pfeife daher sehr schmal sein und man erreicht bald eine Grenze. Wenn man aber andere Gase, als Luft, zum Aublasen der Pfeife nimmt, so kann die Schwingungszahl höher werden. Irrthümlich meint der Ver fasser, dass die Schwingungszahl umgekehrt proportional zum specifischen Gewicht des Gases sei, also Wasserstoff 13 Mal höhere Zahlen gebe, während die Schwingungszahl umgekehrt