Reichel. Mathieu. Bachmetjeff. Heuser. Krebs. 385 1. Eine breite Holzröhre ist durch eine Längswand in zwei parallele Röhren getheilt, die an einem Ende offen sind, am andren einen gemeinsamen Boden haben, in dessen Mitte, der Längswand gerade gegenüber, der beiden Röhren gemeinsame „Fuss“ eingesetzt ist; die Wand dient als „Mund“ (Müller- Pfaundler, Lehrbuch d. Physik I, S. 447). Es bildet sich in der Mitte einer jeden Röhre ein Knoten, wie durch eine empfindliche Flamme nachgewiesen wird. Nach der Formel müsste m — 417 sein, während m — 391 gefunden wird. 2. Eine Röhre ist durch eine Querwand in zwei Röhren getheilt; an der Seitenwand, der als Mund dienenden Querwand gegenüber, ist der gemeinsame Fuss eingesetzt. Die Knoten sind wieder in der Mitte jeder Theilröhre; wie oben ist m == 391, während die Formel 430 ergiebt. O. Chw. Chr. Th. He user. Heber die Querschwingungen von Röhren. Inaug.-Diss. Marburg: Pfeil. 1884. 34 S.f Seebeck hat bekanntlich theoretisch eine Formel abgeleitet, welche die Lage der Knotenpunkte an transversal schwingenden Stäben mit rundem und rechteckigem Querschnitt zu berechnen gestattet, und dieselbe auch experimentell bestätigt. Der Ver fasser findet, dass die Formel auch für gleichförmige Röhren gilt, sei es, dass sie leer, oder mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Dagegen zeigt sich, dass die Tonhöhe der Röhren eine andre ist, und zwar höher als die massiver Stäbe von gleichen Dimensionen, eben so dass die Natur eingeschlossener Flüssig keiten von Einfluss ist. H. K. G. Krebs. Heber die gegenseitige Erregung nahezu gleichgestimmter elastischer Körper. Wied. Ann. XIX, 935-930f; Phil. Mag. (5) XVI, 318-319R Gleichgestimmte Gabeln oder Seiten erregen einander be kanntlich zum Mitschwingen. Hr. Krebs findet, dass wenn der Unterschied der Schwingungszahlen 2 bis 4 beträgt, auch noch Mitschwingen eintritt, aber nur des höher gestimmten Körpers mit dem tiefer gestimmten, nicht umgekehrt. H. K. Fortschr. d. Phys. XXXIX. 1. Abth. 25