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384 8. Physikalische Akustik. C. Reichel. Ueber die Justirung der Stimmgabeln auf genau vorgeschriebene Schwingungszahlen. ZS. f. Instrk. III, 47-5 lf. In sehr umständlicher und nicht einmal einwurfsfreier Weise löst der Verfasser seiue Aufgabe. Zur angenäherten Bestimmung der Schwingungszahl der Gabel lässt er sie ihre Schwingungen aufschreiben. Statt zur Zeitbestimmung neben den Curven durch eine zweite Feder, die mit einer elektrischen Uhr in Verbindung ist, Secundenmarken machen zu lassen, hebt Hr. Reichel jede Secunde einmal die Stimmgabel von der röhrenden Trommel, auf welcher sie schreibt, elektromagnetisch ab. Wegen des remanenten Magnetismus dauert die Pause zu lange, und durch einen complicirten Apparat wird daher durch einen zweiten Elektromagneten die Gabel nachher wieder an die Trommel ge bracht. — Die definitive Stimmung geschieht nach dem Gehör mittelst Schwebungen. H. K. E. Mathiku. Memoire sur le mouvement vibratoire des doch es. J. ec. polyt. Cali. LI. 1882; [J. de phys. (2) II, 32-33 (Referat des Verfassers)-)-. Hr. Mathieu verbessert zunächst die Theorie von Cauchy über die Schwingungen krummer Stäbe, und entwickelt dann die Theorie der Glockenschwingungen, wobei er annimmt, dass die Dicke der Glocke variabel ist mit der Höhe. Ein Hauptunter schied zwischen ebenen Platten und Glocken ist der, dass bei ersteren die longitudinalen und transversalen Schwingungen un abhängig Von einander sind, bei letzteren nicht. Der Verfasser untersucht dann, unter welchen Bedingungen nur die eine Art der Bewegungen vorhanden sein kann. //. K. P. Bachmetjeff. Ueber tönende Röhren. J. d. russ. chem.-phys. Ges. [2] XV, 16Gf. V Es soll die BERNOULLi’sche Formel m = ■> w0 m die An zahl der Schwingungen bedeutet, für Doppelröhren geprüft werden.