G. Govi. Dell’azione che la temperatura esercita sulla velocitä del suono nell’aria e del valore di questa velocitä, secondo le esperienze fatte a Bologna da Gian-Lodovico Bianconi nel 1740. Atti R. Acc. dei Lincei (3) Trans. VII, 91-96f; [C. R. XCVII, 635. Hr. Govi theilt mit, dass nach einem 1746 gedruckten Buche Bianconi als der Erste bei Bologna die Schallgeschwindigkeit bei verschiedenen Temperaturen, nämlich bei 25°, —1.5° und bei 0° C. durch Kanonenschüsse bestimmt hat. Der sich ergebende Werth, eben so wie der Temperatureinfluss deutet auf sehr gute Beob achtungen. ff. I(. J. Blaikley. Experiments on the Velocity of Sound in Air. Proc. Phys. Soc. V, 819-327; Phil. Mag. (5) XVI, 447-455f; [Nature XXIX, 71, 148-149; [Chem. News XLVIII, 234. Hr. Blaikley benutzt die längst bekannte Methode, dass er Orgelpfeifen verlängert um ein solches Stück, dass der Ton der selben unverändert bleibt; dann hat das Stück die Länge einer halben oder ganzen Welle, und aus dieser und der Scbwingungs- zahl lässt sich die Schallgeschwindigkeit berechnen. Es findet sich bei einem Durchmesser von 11.7 mm : v = 324.56 m; bei 19.5 mm : 326.90 m; bei 32.5 mm : 328.78 m; bei 54.1 mm : 329.72 m. Die Theorie über Einfluss der Reibung und Wärmeleitung der HHrn. Helmholtz und Kirchhoff, sowie die entsprechen den Versuche der HHrn. Schneebeli, Seebeck und Kayser scheinen Hrn. Blaikley ganz unbekannt zu sein. ff. K. F. Griveaux. Demonstration experimentale de l’in- egale vitesse de transmission du son ä travers les gaz et les solides. J. de phys. (2) II, 228-229f; [ZS. f. Instrk. III, 435. Von einem Element gehen zwei entgegengesetzte Ströme durch ein Differentialgalvanometer; jeder Strom passirt dabei einen empfindlichen Hebel, welcher den Strom unterbrechen kann. Das Ende eines Hebels lehnt sich gegen einen festen