RAYLEIGH. KoLacEK. 375 der Schwingungszahlen des leeren und vollen Gefässes nach der Theorie, die Lord Rayleigh entwickelt, die einfache Formel Pl _ . 2ga p' öad ’ Hrn. Aüerbach’s Versuche stimmen ziemlich gut mit dieser Theorie. Schliesslich behandelt Hr. Rayleigh noch den Einfluss des Umstandes, dass die Flüssigkeit eine freie Oberfläche hat, auf welcher sich beim Schwingen Kräuselungen zeigen. H. K. Franz KoLacEK. Ueber Schwingungen fester Körper in Flüssigkeiten. Wien. Ber. [2] LXXXVII, 1147-1178f. Der Verfasser hat vorliegendes Problem schon früher an genähert behandelt. Jetzt löst er mit Hülfe der LAURANGE’schen Bewegungsgleichungen die Aufgabe viel allgemeiner: die Be wegung einer allseits begrenzten Flüssigkeit, so wie ihre Rück wirkung auf ein in ihr befindliches schwingendes System zu be stimmen, wenn letzteres sich selbst überlassen ist. Nachdem die allgemeinen Gleichungen aufgestellt sind, beschränkt sich der Verfasser auf Probleme von nur einem Freiheitsgrad. Dann findet sich für das Verhältniss der Schwingungszahlen in Luft, w 0 , und in einer iucompressiblen Flüssigkeit mit der Dichte h: 4- = i+-j^A. n b u Daraus ergiebt sich, dass die Schwingungszahlen sonst gleicher Platten in Luft sich verhalten wie die Dicken; und dass das / w 2 \ Product^-——1 j w 0 für sonst gleiche Platten, die in gleicher Weise mit derselben Flüssigkeit in Berührung stehen, von der Dicke unabhängig ist. Beide Sätze hat Hr. Auerbach durch das Experiment gefunden. Weiter findet sich: Vergrössert man Platten, Glocken, Stäbe — sie mögen transversal oder longi tudinal schwingen, und mit Flüssigkeiten in Berührung stehen oder nicht — «Mal, so wird die Schwingungszahl «Mal ver kleinert. Vergrössert man krumme Platten, ohne ihre Dicke zu