350 7. Cohäsion und Adhäsion. Concentration bei einzelnen Verbindungen rascher, bei anderen Verbindungen langsamer steigende Verminderung der Ditiu- sionsconstante. Gn. Johann Guglielmo. Ueber die Bestimmung des Dif- fusionscoefficienten des Wasserdampfes in Luit, Wasser- stoff und Kohlensäure. Rep. d. Phys. XIX, 568-587 übersetzt aus Atti di Torino XVIII; Cim. (3) XIII, 104-119. Der Verfasser unternimmt experimentelle Prüfungen der StefaNischen Verdunstungsformel, nach welcher ist: k , p-p" v ' ~ I °° p—p" ’ das Dampfvolumen, das bei O" und 760 mm die Einheit des Querschnittes eines Cylinders Tiefe des Cylinders, p" und p' die Dampf spannung an seinen Grenzen, p den äusseren Druck; die Loga rithmen sind natürliche; ist s der Querschnitt des Cylinders und l die Versuchsdauer, so ist worin bedeutet v, in der Zeiteinheit durchsetzt, h die kst los p — p li ‘ e p—p' Die Versuchsanordnung war derart, dass der Wasserdampf aus einer mit Wasser gefüllten Röhre in ein mit Schwefelsäure ge fülltes, jene Röhre umgebendes Glasgefäss diffuudirte, aus dessen Gewichtszunahme die Menge des diffuudirten Dampfes bestimmt wurde. Als Mittel aus 31 Versuchen erhält er k s (den Ditfusions- coefticienten nach dem Gewicht, bei 8°) = 0.02363; k 8 (der Dit- fusionscoefficient nach dem Volumen bei derselben Temperatur) ist = 12.74. — 8 andere Versuche, bei denen die Querschnitte der Gläser genauer berücksichtigt waren, ergaben als Mittel: fc 8 = 0.0241 und k' s — 12.86. Das Mittel aus 12 anderen Ver suchen ergiebt k lb = 0.02456 und /r' 15 = 13.05. Unter der Voraus setzung, dass k sich proportional der absoluten Temperatur ändere, ergiebt sich aus dem früheren k a berechnet k I5 = 0.0245. — Bei der Diffusion von Wasserdampf gegen Wasserstoff musste eine Correction für diejenige Zeit angebracht werden, für welche man annehmen musste, dass noch atmosphärische Luft in dem