346 7. Cohäsion und Adhäsion. coefficienten zu den Abweichungen, die sein Werth zeigt, in Be ziehung zu stehen. Auch jetzt hält der Verfasser die Anzahl der untersuchten Gascombinationeu noch nicht für hinreichend, um daraus allgemeine Schlüsse ziehen zu können, namentlich auch deshalb, weil die zu suchenden Abweichungen des Diffusions- coefficienten häufig nahe bei den Fehlergrenzen der Versuche selbst liegen. Die benutzten Apparate waren zunächst wieder diejenigen, welche in der citirten Abhandlung beschrieben sind (Wien. Ber. [2] LXXXV, 150). Für die Combination Luft —C0 S wurde der Werth des Diffusionscoefficienten bei 61.5° C. kleiner gefunden, als er in der Untersuchung über die Abhängigkeit der Diffusionscoefficienten von der Temperatur ermittelt worden war. Dies scheint davon herzurühren, dass das durch die Bleiröhren strömende Gas das Erstarren des Paraffins befördert und dadurch eine niedrigere Temperatur im Apparate herbeiführt. Im Anschluss daran werden einige frühere Versuche mit CO —0 veröffentlicht, die bereits im Jahre 1880 ausgeführt, damals aber nicht ver öffentlicht wurden. Es ergiebt sich aus denselben /r 0 = 0.067383; (k o bezeichnet den auf 0° und den Normalbarometerstand redu- cirten Diffusionscoefficienten). Da sich der bisher benutzte Apparat für Combinationen, in denen Wasserstoff vorkommt, als zu klein erwies, wurde das Ditfusionsrohr verlängert, sodass seine innere Länge 0.86847 m betrug. Mit demselben ergab sich für 30 Min. 00 Min. 90 Min. Luft—CO,, 0.046561 0.047 591 0.048319 10 Min. 50-60 Min. H—0 0.24080 0.24516 H -CO,, 0.18208 0.19381 H-N,0 0.17 860 0.19250 H-CO 0.23190 0.23358 H-C„H 4 0.15864 0.17379 H-CH 4 0.18978 0.22516 An einem andren Apparate, dessen 9 mm weiter Diffusions- cylinder 87.085 cm lang ist, wird dann gezeigt, dass die Weite