W. Lenz. Formeln, um das Verhältniss zu ermitteln, in welchem zwei Lösungen von bekanntem Procent gehalt gemischt werden müssen, um eine Lösung von bestimmtem anderweitem Procentgehalt zu erzielen. Rep. anal. Chem. III, 181-182; [Chera. CB1. (3) XIV, 453. Der Verfasser giebt folgende Formeln an, die er für hand licher hält, als die von Hm. Wrampelmeier (s. das Referat auf voriger Seite) gegebenen. Ist x die gesuchte Menge der Flüssigkeit vom Procentgehalt a y - - - - - ' b s - zu mischende Flüssigkeit - - c, so ist y = z(a—c) 6 — a ’ x(c—a) , , „ +*• b — c Gn. R. Lenz. Ueber das galvanische Leitungsvermögen alkoholischer Lösungen. Mem. de St. Petersb. (7) XXX Nr. 9. Der Verfasser will der Lösung der Frage, welchen Einfluss auf die Leitungsfähigkeit einer wässerigen Lösung das Lösungs wasser ausübt, dadurch nähertreten, dass er das Wasser durch eine andre, nicht leitende Lösungsflüssigkeit ersetzt. Als diese andre Lösungsflüssigkeit wählt er den Alkohol. Ein Vorversuch mit alkoholischer und wässeriger Jodkalilösung ergab für erstere einen 2.17 mal so grossen Widerstand als unter übrigens gleichen Umständen für die wässerige Lösung. Da der Verfasser nun aus Versuchen von Girardin (Ann. chim. phys. (4) V, 155) und aus anderen Beobachtungen schliesst, dass bei wässeriger Jod kalilösung keine Hydrate sich bilden, die die Leitungsfähigkeit beeinflussen könnten und aus HiTTORF’schen Versuchen (Pooo. Ann. XCV1I1, 28) folgert, dass der Alkoholgehalt als solcher auf die Leitungsfähigkeit von Jodkali keinen Einfluss ausübt, so bleibt dem Verfasser nur die Annahme, dass die Verdoppelung des Leitungs widerstandes in alkoholischer Lösung auf einer Vermehrung des Reibungswiderstandes der Jonen beruhe. Aus jenen Versuchen mit Jodkali, Jodnatrium, kohlensaurem Kali, (gelbem) chrom-