324 7. Cohäsion und Adhäsion. Hr. Worthington macht darauf aufmerksam, dass die Hori- zontalcomponenten der Druckkräfte von Hrn. Le Conte unbe rücksichtigt gelassen seien. Sobald die capillare Oberfläche in das ebene Niveau übergebt, halten diese an einem schwimmenden Körper angreifenden Horizontalcoraponenten einander das Gleich gewicht unabhängig von der Grösse des Rand winkeis. Folgende einfache Ueberlegung giebt dann dem Verfasser die Mittel in die Hand, in jedem einzelnen Falle zu entscheiden, ob zwischen zwei Platten eine Anziehung oder Abstossuug stattfindet: Man denke sich die Platten (Randwinkel w > w') nach A und B gebracht, so dass es dazwischen einen Punkt P giebt, der gerade noch in das obere Niveau fällt. Man suche in Bezug auf P den Spiegelpunkt zu A, A’, dann werden die Platten weder in den Stellungen AB noch in den Stellungen A’B irgend eine Wirkung auf einander ausüben. Zwischen AA’ und B findet dann eine Abstossuug, zwischen A'B und B eine Anziehung der Platten statt. P. V. Frederick Guthrie. Oh certain Molecular Constants. Liquid Slabs. Metallic Diffusion. Proc. Phys. Soc. V, 337-352; [Chein. News XLVII, 128f; [Nature XXVII, 500; [Beibl. VII, 313. Eine kurze Notiz, nach der Flüssigkeiten bei hinreichender Ausbreitung auf einer festen Unterlage eine von der Substauz der Flüssigkeit abhängige sonst aber constante Dicke aufweisen. P. V. A. W. Reinoi.d and A. W. Rücker. Oh the Limiting Thickness of Liquid Films. Proc. Roy. Soc. XXV, 149 bis 151; Nature XXVIII, 142. Die Verfasser bestimmen die Dicke von Flüssigkeitsmera- branen einmal optisch, sodann aus dem elektrischen Widerstand. Die Resultate beider Methoden stimmen gut überein. Sie erhalten danach als mittleren Werth der Dicke von Membranen, welche das NEWTOs’sche Schwarz erster Ordnung zeigen 11.6xl0 -,i mm. Die beobachteten Werthe schwankten zwischen 7.2xlO _c mm und