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314 7. Cohäsion und Adhäsion. (H. Gollner’s) Härteskala der Metalle. [Dingi,. J. CCXLVIII, 41-42f nach Technische Blätter 1882, 181; [J. chem. soc. XL1V, 890-89 lf. Der Verfasser hat die Härte von achtzehn Metallen, reines Weichblei bis glasharten Stahl, durch die Wirkung des Ritzens mit einem Stift, der unter bestimmter Last eine bestimmte Strecke gleich oft bin und her bewegt ward, auf die polirte Fläche in Vergleich gebracht. He. F. Pfaff. Versuche die mittlere Härte der Krystalle mittelst eines neuen Instrumentes, des Mesosklero meters, zu bestimmen. Erlang. Ber. Heft XV, 18-23f. Der Verfasser findet die von Hrn. Exnek aufgestellten Ge setze über die Variation der Härte der Krystalle mit der Richtung nicht bestätigt, indem seine eignen Versuche öfters die entgegen gesetzte Variation ergaben. Er wendet sich aus dem Grunde von der Unterscheidung der Richtungen überhaupt ab und richtet seinen Apparat so ein, dass die ritzende Diamantspitze im Kreise geführt wird, so dass sich die mittlere Härte der Fläche nach allen Richtungen hin ergeben soll. Dieser und der nächste Artikel vom selben Verfasser im selben Hefte verfolgen verschiedenes Princip, ohne dass einer des andern erwähnt. He. F. Pfaff. Versuche die absolute Härte der Mineralien zu bestimmen. Münch. Sitzber. 1883, 55-68f; Erlang. Ber.HeftXV, G7-68f. Die Prüfung der Härte hat der Verfasser dadurch vollzogen, dass er eine Diamantspitze unter einer Belastung von 16 g über eine ebene Fläche des Minerals hin und her zog und nach 1000 Gängen den Gewichtsverlust durch die Wage bestimmt. Nach je 10 Gängen ward die Ritzlinie um 0.1 mm verschoben. Aus dem Gewichtsverlust ist die Tiefe des Einritzens berechnet und angegeben. Talk 6.40; Gyps in verschiedenen Richtungen 6-40, 4.94; Kalkspath 1.28, 2.30, 0.57, 0.10, 6.30; Flussspath 0.65,