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II.UJSMANINGKK. H«SS. SCHMIDT. 301 von Pouillet angewandten Methode ans dem Verhältnis« des stationären und momentanen Ausschlages einer Galvanometer nadel bestimmt. Hei gleichen Längen war die Dauer nahe 0.007, bei ungleichen nahe 0.011 Secunden, wo allerdings vorausgesetzt ist, dass der Stoss mit dem Contacte beginnt und aufhört. Dann geht der \ ertasser auf die Gleichung ein, durch deren Wurzeln Hr. Voigt den Einfluss der adhärirenden Zwischenschicht bestimmt, abhängig von einem Parameter c, und entwickelt die kleinste Wurzel auf ein Glied mehr, um zu prüfen, in wie weit Voigts Theorie die Differenz zwischen den alten Stossformeln und den be obachteten Werthen wiedergiebt, findet indess keine Bestätigung. Ein Nachtrag berichtet von Versuchen mit Glasstäben, welche zeigten, dass bei grösserer Hubhöhe die Dauer des Stosses klei ner ist. // e . W. H ess. lieber die Biegung und Drillung eines un endlich dünnen elastischen Stabes. Miinch. Sitzber. 1883, 82-1 lOf. Nach einem historischen Rückblick schliesst sich die Arbeit an die Bemerkung von Hin. Kirchhoff an, dass die Bedingungen für das Gleichgewicht eines unendlich dünnen elastischen Stabes mit denjenigen Gleichungen übereinstimmen, welche die Bewegung eines um einen festen Punkt röhrenden starren Körpers definiren. Demgemäss legt der Verfasser die Theorie jenes Gleichgewichts dar, indem er alle sich Punkt für Punkt entsprechenden Elemente und Sätze einander gegenüberstellt. Manche Fragen jedoch haben kein Analogon. Namentlich wird die Deformation der Central linie durch Drillung nicht auf eine entsprechende Aufgabe zurück geführt. Es folgt die explicite Lösung durch JACOBi’scbe Func tionen. Weitere Unterschiede werden einzeln besprochen. Ile. G. Schmidt. Defonnationscurven. Teclm. Hl. 1882, lieft 111, 1-8. Der Aufsatz enthält eine Reihe von Bemerkungen an cylin- drischen Stäben in zwei Fällen der Deformation: I) wo der Stab