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28G 0. Aerodynamik. zweier starr mit einander verbundenen, in Röhren leicht verschieb baren Kolben von ungleichem Durchmesser. Auf den kleineren Kolben wirkt der Dampfdruck, auf den grösseren eine dem Ver- hältniss der Querschnitte der Kolben entsprechend verkürzte Quecksilbersäule. Um die Kolbenreibung zu vermindern, ersetzt Hr. Jäger den grossen Kolben durch einen in Quecksilber tauchen den Schwimmer, dessen Auftrieb dem Dampfdrücke entgegenwirkt. Der Stand des Schwimmers misst den Dampfdruck, und zeigt denselben auf einer Scale an. Der kleine Kolben ist durch einen hohlen Taucherkolben ersetzt, dessen Reibung in der Stopfbüchse dadurch gleichförmig erhalten wird, dass der Dampf durch ein Glasrohr seitlich anstritt und den Taucherkolben und den damit verbundenen Schwimmer in Rotation versetzt. Pt. Joseph Barnes. Apparat zur Reduction von gemessenen Gasmengen auf Normalzustand. J. ckem. soc. XXXIX, -163. 1881; [ZS. anal. Chem. XXII, 288-239f. Der Apparat besteht aus einer Glaskugel, welche nach oben in eine Capillarröhre, unten in ein mit einer Eintheilung versehenes weiteres Rohr übergeht. Nachdem der Inhalt der Kugel und der Röhre bis zu jedem Theilstrich ein für allemal bestimmt ist, bringt man in die Kugel einen Tropfen Wasser, damit die Luft feucht wird, und taucht das eingetheilte Rohr in einen mit Quecksilber gefüllten Cylinder ein. Durch Heben und Senken regulirt mau die in der Kugel enthaltene Luftmenge, so dass sie auf 0" und 760 mm reducirt in trockenem Zustande 25 ccm einnehmen würde, und verschliesst dann das Capillarrohr mit Wachs. Bei der An wendung bringt man den Apparat auf die Temperatur der unter Atmosphärendruck gemessenen Gasmenge, deren Volumen im Normalzustand man messen will, und stellt nun die Kugel so ein, dass das Quecksilber im Rohre dasselbe Niveau hat, wie in der Quecksilberwanne. Das jetzt abgelesene Volumen würde im Normalzustand 25 ccm betragen, somit hat das zu reducirende V Volumen V im Normalzustand das Volumen x = .