Die Uebertragung geht regelmässig vor sich, wenn dieselbe durch gleichartige Molecüle vermittelt wird, während Verzöge rungen eintreten, wenn fremde, nicht dieselben Transformationen erleidende Gase die Verbrennung so weit verlangsamen, dass erhebliche Wärmeverluste entstehen können. Pt. Berthelot. Sur la force des matieres explosives d’apres la thermochimie. Paris: Ganthier-Villars. 2 voll, in 8°. Berthelot et Vieille. L’onde explosive. Ann. chim. phys. (5) XXVIII, 289-332f; Bull. soc. chim. (2) XL, 353-362+; [C. R. XCVI1. 767-768+; [Chem. News XL1X, 10-11. Das erstgenannte Werk enthält eine Zusammenfassung der vom Verfasser während 13 Jahren ausgefubrten und in mehr denn 50 in den C. R. erschienenen Abhandlungen enthaltenen Arbeiten und giebt eine allgemeine Theorie der explosiblen Materien lediglich auf Grund der chemischen Umsetzung uud der dabei frei werdenden Verbindungswärme. Das erste Buch enthält die allgemeinen Gesichtspunkte und die Theorie der Fortpflanzung der Explosionswellen. Im zweiten Buch werden die Messungen der Verbindungswärmen mitgetheilt, welche vom Verfasser namentlich für die Sauerstoffverbindungen des Stickstoffes und deren Salze, für die Verbindungen von Stick stoff mit Wasserstoff, Schwefel und Kohle und für Sauerstofifver- bindungen des Chlors bestimmt worden sind. Im dritten Buche werden alsdann die bei den Explosionen entwickelten Kräfte aus vorstehenden Principien mit Hülfe der numerischen Werthe abgeleitet. Ein Anhang enthält eine Geschichte der Erfindung des Pul vers und anderer explosiver Substanzen. Die zweite Abhandlung giebt einen Auszug aus dem ersten Buche des vorgenannten Werkes und fasst die in den C. R. XC1II, 21; XCIV, 101, 149, 822; XCV, 151, 199; XCVI, 672 veröffent lichten Arbeiten Uber die Natur der Explosionswellen, deren spe- cifische Fortpflanzungsgeschwindigkeit und über die variablen, den Explosionswellen vorangehenden Zustände zusammen, und