256 5. Hydrodynamik. A. Jarolimek. Das Kundschiff. Dingl. J. CCXLVIII, 45-51 f. Um eine bessere Kraftökonomie und eine grosse Fahr geschwindigkeit der Schiffe zu erlangen, will der Verfasser den von der Schiffsform und der Anordnung der Propeller abhängigen „Formwiderstand“ möglichst verringern. Es handelt sich darum, dass vor dem Schiffe betindliches Wasser hinter dasselbe gebracht wird. Es würde keine Stauung eintreten, wenn das Wasser durch Röhren, die sich im Schiffe befinden, geleitet würde; doch die von den Schiffs- und Rohrwänden dem Wasser dargebotenen Reibungsfiächen sind von nachtheiliger Wirkung. Der Verfasser ist zu der Ueberzeugung gelangt, dass eine zweckentsprechende Verwerthung des Perfusionsprincips nur allein bei tellerförmigen Rundschiffen möglich sei und zwar nur dann, wenn die Propeller dabei mitten uuter dem Schiffsboden zur Wirkung gelangen. Da unter dem Schiffsboden befindliche Propeller zu grossen Un zukömmlichkeiten führen würden, meint der Verfasser, das Stoss propeller, wenn nicht Strahlpumpen, sich weit besser empfehlen würden. E. li. E. de Jonquieres. Considerations th4oriques sur les flotteurs remorques en divergence. C. R. XCVII, 1175 bis 1178f; [Jahrb. d. Math. 1883 XV, 838-839. Wenn ein in Bezug auf seine verticale Längsebene sym metrischer Schwimmer durch ein Schlepptau gezogen wird, das sich in zwei ungleich lange Theile gabelt, die an der Längsseite des Schwimmers vorn und hinten befestigt werden, so rückt der selbe seitlich vor, sobald die Bewegung beginnt und nimmt in der Flanke des Schleppers eine unveränderliche Lage ein. Die Gleichgewichtsbedingungen werden näher untersucht, und es wird auf die Analogie dieser Erscheinung mit dem Steigen eines Drachens hingewiesen. Lp. W. 0. Röntgen. Ueber einen Vorlesungsapparat Demonstration des PorsEuiLLE’scben Gesetzes. Wied. Ann. XX, 268-27 lf. zur