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246 5. Hydrodynamik. Aus dieser Zusammenstellung ergiebt sich zunächst, dass die beiden einbasischen Säuren und ihre Salze die geringste, die dreibasische Phosphorsäure und ihr Natriumsalz die grösste, die zweibasischen Säuren und ihre Salze eine mittlere Zähigkeit be sitzen. Weiter ist ersichtlich, dass die Reihenfolge der speci- fischen Zähigkeiten für jede horizontale Reihe dieselbe ist. Aus nahmen finden statt nur für Na 2 Cr0 4 und Na 2 S0 4 , Es zeigt sich auch, dass entsprechende Nitrate und Chloride fast gleiche Zähigkeit besitzen, und dass die Zähigkeit des Kaliumsalzes jeder Säure nur wenig von der Zähigkeit des Ammoniumsalzes der selben Säure abweicht.“ Im Wesentlichen wurden dieselben Resultate für die specifischen Zähigkeiten bei 40° gefunden. Der Verfasser hat die Werthe der Reibungsconstante des Wassers, welche er gefunden hat, und die, welche Hr. 0. E. Meyer aus Poiseuille’s und Rosenkranz’ Versuchen berechnet hat, zusammengestellt: P S R S 10° 0.01309 0.01315 50.3° 0.005 52 50.1° 0.00554 20° 0.01008 0.01009 60.7° 0.00484 60.2° 0.00473 30° 0.00802 0.00804 CO O © 0.00399 80.1° 0.00361 40° 0.00653 0.00659 89.4° 0.00345 90.0° 0.00322 Bei dem Versuch, die Reibungsconstante als Function der Temperatur darzustellen, konnten 'die Beobachtungen im Allge meinen wiedergegeben werden durch die Formel V = 0.52119 26+/ -0.00131. E. R. Eilhard Wiedemann. Ueber die Beziehung zwischen dem Reibungs- und Leitungswiderstand der Lösungen von Salzen in verschiedenen Lösungsmitteln. Wied. Ann. XX, 537-538f. Die Versuche wurden mit demselben Salze (Zinksulfat) in Lösungen, welche möglichst verschiedene Reibungscoefficienten besitzen (in Wasser und wasserhaltigem Glycerin), angestellt. Die Reibungswiderstände wurden mit dem von Hrn. Sprung be-