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Pagliani u. Vickntini. Stables h. Wilson. Wagner. 243 Formeln von Poiseuili.e, Slotte und Kellstab zum Ausdruck kommt, für Salzlösungen nicht besteht. Ueberhaupt gelangt der Verfasser zu dem Resultat, dass eine Proportionalität zwischen der Grösse der Zähigkeit und der Grösse ihrer Abnahme mit der Temperatur nicht vorhanden ist. Die Abnahme ist für ein gleiches Temperaturiutervall um so grösser, je niedriger die Temperatur ist. Trägt man die Temperaturen als Abscisscn ab, die zugehörigen Zähigkeiten als Ordinaten, so nähern sich die entstehenden Curven asymptotisch der Abscissenaxe. Eben so wenig besteht eine einfache Beziehung zwischen der Abnahme der Zähigkeit und dem specifiscben Gewichte oder der Conceu- tration der Lösung. Die Versuche gaben weiter keineu Auf schluss darüber, ob durch den Einfluss der Temperatur die Zähig keit der Salzlösungen in grösserem, gleichem oder geringerem Maasse beeinflusst wird als die des Wassers. Ein Minimum der Zähigkeit, wie es Hr. Girard für das Kaliumnitrat und Hr. Sprung für zahlreiche andere Salze nachgewiesen hat, vermochte der Verfasser nur beim Bariumnitrat zu constatiren; bei allen ande ren untersuchten Lösungen nähern sich die Zähigkeitscurven bei verschiedener Concentration asymptotisch der Abscissenaxe. Hin sichtlich des Einflusses der Natur des Salzes auf die Zähigkeit der Lösungen bestätigte der Verfasser für eine Reihe von Fällen den von den HHrn. Hübner, Sprung und Slotte gefundenen Satz, nach welchem gleich concentrirte Lösungen um so zäher sind, je kleiner bei gleicher Säure das Atomgewicht des Metalls und je kleiner bei gleichem Metall das Atomgewicht der Säure ist. Dieser Satz, welcher indess nur für ganz gleich constituirte Salze gilt, dagegen seine Gültigkeit beim Uebergang von den Alkalimetallen zu den Metallen der alkalischen Erden oder beim Uebergang von den einbasischen zu den mehrbasischen Säuren verliert, besteht in den vorliegenden Untersuchungen für die Nitrate und Chloride, dagegen nicht für die Sulfate der zwei- werthigen Metalle. Eine einfache Beziehung zwischen Molecular- gewicht und Zähigkeit vermochte der Verfasser auch für Lösun gen mit gleichem Gehalte an Salzmolecülen nicht nachzuweisen, selbst nicht in dem Falle, dass für diese Moleciile eine gleiche 16*