meter gemessene Grösse zunahm. Die Gefässe waren meistens Kugeln, in einzelnen Fällen von cylindrischer Gestalt. Die Volumenänderung der Glashiille wurde durch besondere Ver suche bestimmt. Für p, die wirkliche Abnahme der Volumen einheit der Flüssigkeit bei der Zunahme des Druckes um eine Atmosphäre, hat man die Gleichung Jv 760 i« = + *', v p wenn Is die Abnahme der Volumeneinheit des Glases bedeutet, welche einer Zunahme des Druckes um eine Atmosphäre ent spricht, v und p Volumen und Druck sind. Wegen der ungleich förmigen Elasticität des Glases ist die Bestimmung von k schwierig, und hierdurch wird die Bestimmung von p unsicher. Die beob achteten Wertbe von k weichen bei dünnwandigen Gefässen be sonders stark ab, daher wurden meistens Kugeln, deren Volumen 50 bis 90 ccm betrug, mit 0.5—1 mm dicken Wänden benutzt. Die Resultate des Verfassers für die Compressibilität von Flüssigkeiten durch hydrostatischen Druck von einer Atmosphäre in Milliontel des ursprünglichen Volumens sind in der folgenden Tabelle (Berl. Sitzber. 1883, 409) enthalten: Flüssigkeit (x. 10 6 Temp. ' bei 0° bei i° t u Yol. vol. 0 Glycerin 25.24 25.10 19.00 Rüböl 48.02 58.18 17.80 Mandelöl 48.21 56.30 19.68 Olivenöl 48.59 61.74 18.3 W asser 50.30 45.63 22.93 Schwefelkohlenstoff 53.92 63.78 17.00 Terpentinöl 58.17 77.93 18.56 Benzol aus Benzolsäure — 66.10 16.78 Benzol —- 62.84 16.08 Steinöl 64.99 74.50 19.23 Alkohol 82.82 95.95 17.51 Aether 115.57 147.72 21.36 Bezüglich des weiteren Inhaltes dieser Publication s. in der zweiten Abtheilung dieses Jahrganges S. 47-48. E. Ii. Fortschr. d. Phys. XXXIX. X. Abtli. 16